Diskussionsrunde: Steinmetz Kadett 2000 Querstrom |
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Diskussionsrunde: Steinmetz Kadett 2000 Querstrom |
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Hallo!
Ich habe vor einigen Jahren einen Wagenpass und eine Kiste voll Kleinteile erstanden.
Der Wagenpass ist das einzige brauchbare bzw. das Highlight:
- erster Besitzer: Fa. Steinmetz
- erstes Rennen: Zolder ´71
- Fahrer: Schüller
- über 50 eingetragene Rennen etc.
In den letzten Jahren habe ich dann so nach und nach einige Teile organisiert um dieses Auto wieder auf zu bauen u.A. einen Querstromkopf, dreiteilige Rennalpinas und diverse Rennsportteile aus der Zeit.
Jetzt mein Problem:
Ich bräuchte Fotos, Scanns, Zeitungsberichte, generell alles, was dieses Auto beschreibt, wie es mal ausgesehen hat, besonders Motorraum, Innenraum und von unten.
Waren Gfk Türen und Hauben verbaut, stehende oder normale Dämpfer hinten, wie hat das Flammrohr genau ausgesehen, Einspritzung oder Webervergaser...
Bitte helft mir!!!
oldie-racing-center hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt: |
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Dateigröße:
Dateiname: Kadett.jpg
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__________________ we do things... ... we shouldn´t
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23.05.09 13.47 |
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68er
Steinmetz-Member
Dabei seit: 15.04.04
Herkunft: Schwoabaländle
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ist das Fahrzeug am Schluss im bayerischen/fränkischen Raum gelaufen,
ich hab da noch einen gelben Kunststoff Limo- Kofferdeckel, auf dem "Kadett2000" draufsteht.
Der soll von einem Steinmetz Kadett sein.
68er
__________________ Olympia A Coupe Ex-1900, Omega B 2,5 V6 Caravan, Irmscher Omega B 3,0 Caravan, Calibra 16V DTM-Edition, Astra G Turbo Coupe, NSU Quick
von Tag zu Tag wächst die Anzahl derer, die mich am Arsch lecken können !!!
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24.05.09 09.45 |
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das kann gut sein, ich bin momentan im Urlaub und habe den Wagenpass natürlich nicht dabei.
Ich weiß nur, daß der Wagen unter dem letzten Besitzer absolut verändert wurde und mit dem original nur noch den Steinmetzaufkleber auf der Front gemein hatte.
Der Wagen gehörte dem Besitzer der Massa-Kette (Fertighäuser und Baumärkte) und war natürlich in den Farben verändert worden und mit Massaaufklebern geschmückt.
Ende der Siebziger (´77 oder ´78 ) sind die Querstrommotoren in den Kadetten der Gruppe 2 verboten worden und so war leider auch für mein Auto das Ende der Rennwagenkariere erreicht.
__________________ we do things... ... we shouldn´t
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24.05.09 15.51 |
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Graf Vlad unregistriert
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RE: Steinmetz Kadett 2000 Querstrom |
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Zitat: |
Original von oldie-racing-center
(...)
In den letzten Jahren habe ich dann so nach und nach einige Teile organisiert um dieses Auto wieder auf zu bauen u.A. einen Querstromkopf, dreiteilige Rennalpinas und diverse Rennsportteile aus der Zeit.
(...) |
Das Wichtigste um ein Auto wieder aufzubauen ist ja nun mal das Originalfahrzeug selbst. Hast du das auch? Wenn nicht, ist es ja maximal eine Replika ... wenn die nicht eindeutig als Replika/Nachbau kommuniziert wird, ist es sogar ein Betrugsversuch!
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26.05.09 11.30 |
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jambo
WE TRUST IN RUST!!
Dabei seit: 14.07.07
Herkunft: Sauerland
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Hört hört der Graf hat gesprochen
ne mal im Ernst wieso Betrug wenn er den Wagen für sich wieder aufbaut?
__________________ 72er B-Limo, 69er Schrägheck, 90er Kadett, 91er Lead 50 und ne 79er Herkules M5
www.marcsgarage.blogspot.com
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26.05.09 14.53 |
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Yogi unregistriert
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Wenn man es ganz genau nimmt hat er natürlich recht, ist halt nicht der Original-Steinmetz-Kadett.
Replica wäre also richtig, oder eben Nachbau.
Betrug wäre es wenn er ihn als Original-Steinmetz-Kadett verkaufen wollte.
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26.05.09 15.20 |
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RE: Steinmetz Kadett 2000 Querstrom |
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@ Graf Vlad:
Fragmente einer Karosse sind vorhanden, wobei Fragmente noch absolut gestrunzt ist.
Das Auto war völlig ausgeschlachtet, nicht einmal die Verbreiterungen hinten und Teile des Bodens waren noch dran und was übrig war hat wohl Jahrzehnte lang draussen gelegen und ist definitiv unrettbar TOT.
Ich werde das Fahrzeug auf jeden Fall in einer neuen Karosserie aufbauen müssen.
Das ist in der Rennerei ja auch nichts besonderes, mein Rekord (avatar) hat 1972 nach einem Einschlag in die Leitplanke auch eine neue Rohkarosse von Opel bekommen, so habe ich einen, der ganz wenigen "originalen" 68er mit Hebelhandbremse und Innenraumleuchte links.
Natürlich muss man dazu sagen, daß es nicht die originale Karosse von damals ist, kann er ja auch nicht sein, der Kadett wurde in den siebzigern ja schon von Rennen zu Rennen geändert, ist verunfallt, mehrmals umlackiert und soll auf jeden Fall wieder in gelb/schwarz erscheinen.
Ausserdem bin ich der Meinung, sollte man hier nicht heiliger werden als der Papst.
Was ist denn schon original?? Ich weiß noch genau, wie die neue Firma Steinmetz (SFJ/Aachen) den weissen A Commo Renner gekauft, in einer guten C Rekord Karosse (obwohl damals in Hamburg eine neue, originale Commo A GS Rohkarosse zum Verkauf stand) reproduziert und sich tierisch weit aus dem Fenster gelehnt hat, sie hätten "den originalen Leichtbau A Commo Rennwagen von damals" und jeder hat sie bestaunt und hofiert, nur weil sie den passenden Wagenpass besitzen. Damals hat auch keiner den Mund aufgemacht. Allerdings hat die Karosse immer noch keine Knotenbleche im Motorraum (hat nur Commodore A) und hat bestimmt nicht einmal neben einem Leichtbau Commo gestanden, geschweige denn war mal einer.
Oder das Wolf-Auto, hatte nie einen Querströmer besessen, dreiteilige BBS Felgen waren damals genauso wenig homulugiert (da gehören dreiteilige 14" Alpinas hin) wie ein 3,7 Liter Motor, der ja auch keine Spur von Originalität (Ventildeckel, Thermostatgehäuse, Verteiler, Ölwanne, Steuergehäuse...) besitzt aber jeder freut sich (ich mich auch), daß man hin und wieder ein solches Fahrzeug mit dieser Technik in so einem super Zustand zu sehen bekommt.
Klar, es ist kein historischer Rennwagen und absolut perfekt restauriert (alle Achtung,Hut ab!!) aber halt nicht original!
Ich glaube nicht, daß hier überhaupt einer ein Auto hat, an dem jedes einzelne Teil noch original ab Werk ist.
Ich bitte hier doch nur um etwas Mithilfe und will hier keine Grundsatzdiskussion starten, ich werde den Kadett eh nie verkaufen.
__________________ we do things... ... we shouldn´t
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26.05.09 15.34 |
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RE: Steinmetz Kadett 2000 Querstrom |
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ich weiss zwar nicht, ob das machbar ist, aber wie wäre es, sich mit den Erben von Klaus Steinmetz, der ja leider vor ein paar Wochen verstarb, in Verbindung zu setzten. Namentlich vielleicht mit seinem Sohn Oliver, der ja auch das Buch geschrieben hat. Ich denke mal, da werden noch jede Menge Unterlagen irgendwo im Keller rumliegen....
vor 10 Jahren hatte ich selber noch nen C-Rekord und kann mich daran erinnern, dass auf C-Rekord Treffen meistens ein ehemaliger Steinmetz-Mitarbeiter war. Weiss zwar nicht mehr wie er hiess, aber vielleicht geht der noch ab und an zu Treffen
__________________ Grüssle Dieter
ich weiss gar nicht, wieso alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts.
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26.05.09 15.47 |
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Graf Vlad unregistriert
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Zitat: |
Original von jambo
Hört hört der Graf hat gesprochen
ne mal im Ernst wieso Betrug wenn er den Wagen für sich wieder aufbaut? |
Relativ einfach: Erfahrungsgemäß wird jeder Wagen irgendwann mal verkauft. Die Information, dass es sich um einen Nachbau handelt, geht mehr oder weniger schnell verloren, aber sie geht über kurz oder lang verloren.
@ oldie-racing-center
Sicher will ich keine Grundsatzdiskussion anstoßen. Aber ich will Gedanken anstoßen, die sonst nicht in Gang gekommen wären!
Ja, der Austausch von Karossen war damals bei Rennfahrzeugen nicht unüblich. Allerdings waren die Fahrzeuge damals "Gegegnwart". Heute sind die selben Wagen "historische Rennfahrzeuge" und sie sind ein Stück Geschichte. Da ist dann schon ein Unterschied zu machen. Das was du vorzuhaben scheinst, ist eine Fahrzeugrekonstruktion um die Fahrgestellnummer herum. Wenn dabei auch noch die Fahrgestellnummer der Ersatzkarosserie "angepasst" werden sollte, sehe ich da schon Konfliktpotenzial mit den Gesetzen dieses Landes (und nicht nur mit einem Gesetz)!
Der Wagen von Marco ist sicher ein Wagen, der als GS 2800 Leichtbau ausgeliefert worden ist. Ein Motorsportfahrzeug war er nicht (und ist er jetzt wegen fehlender Homologation eigentlich auch nicht).
Es geht auch nicht darum, dass jede Schraube schon ab Werk an ihrem Platz saß. Aber auf Schrauben aus der Bauzeit des Wagens lege ich schon einen gewissen Wert! Nicht "werksoriginal", aber "epochengerecht" muss der Wagen sein. Wenn ein Wagen als "original" gelten soll, muss er in meinen Augen schon im ersten Viertel seiner Existenz einen Großteil der Teile gehabt haben, aus denen er heute besteht.
Bei deinem Projekt sehe ich die Gefahr der Verbindung von historischen Papieren und einem Fahrzeug, das streng genommen nicht zu den Papieren passt. Ich habekeine Probleme damit, wenn jemand einen historischen Wagen nachbaut. Aber dann muss er als Nachbau erkennbar sein und erkennbar bleiben. Bei dem Zusammentreffen von originalen Papieren und nachgebautem Fahrzeug habe ich schon mehr als einmal erlebt, dass der Wagen innerhalb kürzester Zeit als "Original" kommuniziert wurde (mit dem entsprechenden Anwachsen den potenziellen Kaufpreises).
Da fällt mir grade ein: Im Steinmetz-Kalender 1972 war ein Kadett B abgebildet. Ist das hier ein Bild von dem Wagen, dessen Papiere du hast?
@ kadettblimo
Ja, Oliver Steinmetz könnte noch Unterlagen über den Wagen haben. Der Mitarbeiter den du meinst, müsste Norbert K. aus Rüsselsheim sein.
Viele Grüße,
Thorsten
PS: Ich bin zwar durchaus der Meinung, dass der Papst katholisch ist, aber ob er christlich ist ... da hab ich manchmal meine Zweifel.
PPS: Grade bei klassischen Rennwagen, die auf Großserienfahrzeugen basieren, bin ich durchaus recht penibel was Betrachtung und Bewertung angeht.
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26.05.09 17.25 |
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baker1959
Dabei seit: 11.07.06
Herkunft: Regensburg, Stoapfalz
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Hi, vom Grundsatz her ist es egal, wann ein Wagen mit einer Ersatzkarosserie wieder fahrtauglich gemacht wird.
Bei Straßenfahrzeugen wurde die Ersatzkarosse im Brief eingetragen und die alte Fgst. Nummer wieder eingeschlagen. Bei Rennern ist vermutlich der Wagenpass das entsprechende Dokument.
Somit würde ich nicht an der legalen Originalität eines solchermaßen rekonstruiertem Wagen zweifeln wollen, wenn alle übrigen Komponenten der Homologation entsprechen.
baker
__________________ You don't need to fear the 200HP below the seat,
you need to fear the one donkey sitting on top of it.
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26.05.09 19.28 |
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@ Graf Vlad
Vielen Dank für das Bild, den Kalender habe ich auch, bin aber überhaupt nicht darauf gekommen, daß es sich hierbei, wegen der Haubenhalter und des irren Spoilers um meinen Kadett handeln könnte.
Wieso umschiffst Du so elegant ein Statement zu neuen Fa. Steinmetz und deren Auto??
Wird hier eventuell mit zweierlei Maß gemessen???
Norbert K. kenne ich auch, er hat mir bei vielem in Sachen Steinmetz und Querstrom schon geholfen.
Ich habe ja nicht nur den Kadett, der eventuell historisch interessant ist, der Name Steinmetz ist bei mir in einigen KFZ-Briefen und Wagenpässen vorhanden...
...man hat halt zur richtigen Zeit das Sammeln angefangen.
aber zurück zum eigentlichen Thema:
wie würdest Du denn ein solches Fahrzeug behandeln, bzw. restaurieren???
Die tote Karosse wieder instand setzen?
Wie weit würdest Du gehen um eine Originalität wieder her zu stellen?
In welchen zeitlichen Zustand würdest Du das Auto versetzen?
Mit grossem Spoiler, wie auf Deinem Bild oder in den Anfangszustand wie auf meinem Foto oder in den traurigen letzten Zustand, mit Massawerbung und viel orange????
oder einfach den Wagenpass mit der toten Karosse in den Schrott schmeissen, die Teile wieder verkaufen und das Kadettchen ruhen lassen, dann gibts halt noch einen weniger...
In dem Wagenpass, für Steinmetz typisch, sind Bilder eines unbearbeiteten Kadett, wovon eins wahrscheinlich bei Opel auf der Halde und eins (ich nehme an bei Steinmetz vor der Halle) auf der Strasse gemacht wurde.
Ob es beides die gleichen Autos, bzw. mein Rennwagen sind, wage ich zu bezweifeln. (auch das war bei Teams und Tunern der frühen 70ern, besonders bei Steinmetz normal)
Laut Wagenpass hat der Motor keine Nummer und der Wagen ist zwei mal (eingetragen) verunfallt.
Deine Antwort und Dein Rat interessieren mich sehr, muss ich wirklich die olle Karosse, bei der, auch wenn man sie komplett zerlegt der Folgerost vorprogrammiert ist wieder aufarbeiten, soll ich jetzt echt einen Motorblock ohne Motornummer suchen???
Klar, einen 1.9er mit Opelauge und alles was von aussen erkennbar ist muss absolut zu dem Wagen und der Zeit passen, versteht sich von selbst, da bin ich mindestens so pingelig wie Du.
Und zum Schluß, ich kenne die Vorgehensweise, ein Auto um eine Fahrgestellnummern herum zu bauen, wenn die Papiere vorhanden sind noch aus einer ganz anderen Klientel, bei denen ganz andere Kurse aufgerufen werden (sehr seltener Sportwagen mit Gitterrohrrahmen und Stern aus Stuttgart) aus eigener Erfahrung (bin mit einem solchen Auto aufgewachsen und warte ihn heute immer noch). Bei denen ist das absolut normal, hast Du Papiere, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom KBA oder sogar ein Autofragment und viel zu viel Geld und Zeit übrig, dann hast Du ein Auto von einem der zwei Spezialisten aus der Szene.
__________________ we do things... ... we shouldn´t
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26.05.09 23.40 |
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Graf Vlad unregistriert
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Zitat: |
Original von oldie-racing-center
@ Graf Vlad
(...)
Wieso umschiffst Du so elegant ein Statement zu neuen Fa. Steinmetz und deren Auto??
Wird hier eventuell mit zweierlei Maß gemessen??? |
Moin,
ich "umschiffe" nicht und ich messe sicher nicht mit "zweierlei Maß", aber:
1. Wenn ich auf alle Aspekte zu dem Thema eingehen würde, hätte mein Beitrag Telefonbuchstärke
2. Weiter oben habe ich erwähnt, dass ich Denkanstöße geben will. Eine Diskussion bringt in vielen Opel-Foren nur Streit auf persönlicher Ebene, nicht aber sachlichen Meinungsaustausch.
Dein Statement erinnert mich an die Kommentare der zionistischen Extremisten zum letzten Papstbesuch in Israel: Er hat schon ein zu Israel-freundliches Statement abgegeben und die Zionisten stellen sich hin "Er hat dies nicht gesagt, er hat das nicht gesagt". Das ist die typische Diskussionsweise von unzufriedenen Weibern, aber keine Basis für eine sachliche Diskussion.
Aus dem skrupellosen, betrügerischen Verhalten anderer Menschen leitest du eine Legitimation deiner Verhaltensweisen ab?
edit by Mod! bitte keine unsachlichen Bemerkungen!
Viele Grüße,
Thorsten
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27.05.09 07.18 |
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smeagol unregistriert
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von InspektorKadett (ward versehentlich gelöscht!)
Hier der Text:
hohohoho!
ich bin hier zwar kein mod, allerdings finde ich, man sollte die zionisten zu hause lassen, ebenso wie den papst, sorry!
@thorsten:
ich habe dies hier recht interessiert gelesen und bin was "historische rennwägen" angeht recht unbedarft, daher finde ich diese frage stellung ziemlich interessant.
was soll man tun mit einem wagen der einfach in einem unrettbaren zustand ist?
beerdigen? --> konkret: wie würdest du in diesem Fall handeln? (die frage ist mir schon ernst)
ich finde, wenn die Karosse zu "Lebzeiten" des Wagens bereits 2 mal verunfallt und getauscht wurde, kann man das 30 Jahre später durchaus nochmal machen, wichtig ist m.E. dass dann allerdings die letzte Karosse tatsächlich ins alteisen kommt und b) dieser Tausch der Karosse im Wagenpass vermerkt ist.
zitat: "Aus dem skrupellosen, betrügerischen Verhalten anderer Menschen leitest du eine Legitimation deiner Verhaltensweisen ab?" --> das sehe ich so nicht, denke schon dass er das kritisch nimmt.
des weiteren sehe ich nicht, das oldie-racing-center (wie heisst er eigentlich) geschäfte welcher art auch immer betreibt, das könnte ich bestenfalls aus dem namen herdeuten.
@oldie-racing:
ich finde es gut was du vorhast! ich denke auch, wenn du hier oder in einschlägigen foren beschreibst, was du machst, Fragen und Hilfestellungen aus der kompletten Gemeinde abklopfst, kann dir keiner mehr ruhigen Gewissens unterstellen, dass betrügerische Absichten hinter deinem Handeln stehen. sauber muss mans halt machen.
MEINE meinung
Liebe grüsse an alle Beteiligten
habidere
Benno
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27.05.09 10.29 |
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smeagol unregistriert
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wieder geöffnet!
Seid nett zueinander!
Das geht auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist!
Mod smegel
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27.05.09 18.43 |
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68-LS-Coupe
Brombeerstrauchzüchter
Dabei seit: 25.02.06
Herkunft: Aschaffenburg (Bay/Hess Grenzland)
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@oldie-racing-center: Ich finds gut, was Du da machst. Das findet meinen absoluten Respekt.
Gerade im Rennsport wird ständig was am Rahmen bzw. der Karosse getauscht. Bin zwar nicht vom Fach, aber ich denke auch, wenn dieses Fahrzeug wieder mit - größtenteils - Originalteilen (vom entsprechenden Fahrzeug) aufgebaut wird, der original Wagenpass da ist und der Besitzer die "Änderung" bzw. den Neu Aufbau eintragen lässt, gibts doch nix zu Meckern, oder?
Ich hab mal ein wenig im Netz recharchiert und bin da, denke ich, mehrfach auf Dich gestoßen. Vielleicht solltest Du Dich mal ausführlich vorstellen - bist ja nun schließlich kein Neuling auf dem Gebiet der klassischen Sportwagen
Das vertreibt dann auch vielleicht etwaige Befürchtungen der betrügerischen Bereicherung
Tom
EDIT: Habs gerade gesehen - hast Dich ja schon vorgestellt
Sorry
__________________ Moralische Entrüstung ist Neid mit einem kleinen Heiligenschein. (H.G. Wells)
Die Zeit vergeht nicht schneller als früher, aber wir laufen eiliger an ihr vorbei. (G. Orwell)
We´re all stories in the end (Dr. Who)
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von 68-LS-Coupe: 27.05.09 20.41.
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27.05.09 19.12 |
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ich finde jeder sollte das mit seinem Kadett machen was er will.....
ich würde das Gerät wieder aufbauen...und wens mit der vorhandenen Karosse nicht mehr geht "weil TOT" dann muß halt eine andere Karosse genommen werden und wenn die ganze Schose fertig ist EINTRAGEN lassen in den WP und gut
weitermachen
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27.05.09 20.21 |
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@ all:
hier in Forum unter ORC Custom Blitz hab ich mich und eines meiner Projekte mal vorgestellt.
@ smeagol:
Danke, daß Du das Thema gesplittet hast und die Diskussion weiter zulässt!!
@ InspektorKadett, 68-LS-Coupe + Greenie
Den Konsenz aus euren Statements sehe ich genauso!
@ Graf Vlad:
Deine Meinung ist mir wirklich wichtig, war schon viel zu oft auf Deiner Seite um mich mit Dir hier zu bekriegen. Du scheinst Dich ja in der Szene aus zu kennen. Was würdest Du tun und was hältst Du von dem o.g. Steinmetz Commo???
__________________ we do things... ... we shouldn´t
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27.05.09 20.41 |
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Graf Vlad unregistriert
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Zitat: |
Original von oldie-racing-center
@ Graf Vlad:
Deine Meinung ist mir wirklich wichtig, war schon viel zu oft auf Deiner Seite um mich mit Dir hier zu bekriegen. Du scheinst Dich ja in der Szene aus zu kennen. Was würdest Du tun und was hältst Du von dem o.g. Steinmetz Commo??? |
Seit der Ãœberarbeitung meiner Seite ist der Bericht von der IAA 1993/dem Ridder-Commodore nicht mehr online. Zur zeit bringe ich den Artikel in das neue Layout. Meine Meinung zu dem Wagen ist:
Negativ
- Ein Original musste für ein Plagiat sterben
- Der technische Zustand entspricht nicht dem Zustand, den der Wagen optisch darstellen soll
- Die Renovierung ist auf Show-Room-"Niveau": Oberflächlich betrachtet schön, historisch wertlos!
Positiv
+ Seltene Technik
+ Größtenteils originale Bauteile
Was tun?
Grade wenn ich einen Fahrzeugpass, aber nicht das (nahezu vollständige) Originalfahrzeug dazu habe, würde ich ein anderes Fahrzeug nachempfinden. In diesem Fall würde ich bevorzugt nachgefertigte Teile (Querstromkopf von Gerent, Watt-Gestänge von CYI-Priewe usw.) verwenden. Außerdem würde ich eine Vorlage wählen, die selten vertreten ist. Der Name "Steinmetz" ist mittlerweile im Alt-Opel-Bereich ein Pseudonym für "potenzielle Fälschung".
Wenn ich einen Wagen nachbauen würde, läge mir viel an "historischer Korrektheit", aber auch daran, dass ein Nachbau auch deutlich als solcher zu erkennen ist. Vermutlich würde ich nach einem Vorbild von Jetten, Greder Racing (von denen das Steinemtz das Schema der Lackierung übernommen hat) oder Conrero übernehmen. Einen OHV-Kadett würde ich an den Fahrzeugen von Harald Schaetzle orientieren.
Das ist für mich allerdings verhältnismäßig schwer zu beurteilen, weil ich gar nicht erst auf die Idee kommen würde, ein ernsthaftes Plagiat zu bauen. Trotzdem würde ich darauf achten, dass der Wagen bis in Details epochengerecht ist.
Viele Grüße,
Thorsten
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27.05.09 22.58 |
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Na ja, Du scheinst Dir Das Fahrzeug ja nicht wirklich angesehen zu haben oder kennst das Original nicht...
"+ Größtenteils originale Bauteile" Wo sind den die Kuststofftüren geblieben, der hatte, wie er noch weiß war einen verstellbaren Panhardstab und kein Wattgestänge, die Ketten, die das Ausfedern verhindern sind auch irgendwie verdunstet, die Knotenbleche brauche ich wohl nicht noch mal zu erwähnen, hat es damals überhaupt schon Raid-Lenkräder gegeben und hat Steinmetz die wirklich verbaut, wo sind die Makrolonscheiben denn hin...
wie gesagt, einen Querstromkopf habe ich, 2. Serie also dem genauen Baudatum des Autos entsprechend.
Natürlich lasse ich den bei U.Gerent überarbeiten, wäre ja bescheuert, wenn ich vor dem Fahren erst noch mit Warmlaufkerzen hantieren müsste usw...
Wie gesagt, das Auto wird bis ins absolute Detail zeitgemäss wieder so hergestellt, wie es in seiner Urform mal gebaut wurde, da bin ich wie gesagt wahrscheinlich pingeliger als Du(dreiteilige Rennalpinas, 33er Steinmetz Fusina Lenkrad Recaro Rennsitz, Wattgestänge etc.) aber die genauen Daten, wie es im Ursprung mal gewesen ist fehlen mir halt. Hatte er stehehende Dämpfer, Doppeldämpfer (in meiner Karosse nicht ersichtlich, da Innenradläufe und Achstunnel fehlen) Trockensumpfschmierung und Renneinspritzung oder doch nur Aluwanne und Weber, Bremskraftverstärker im Innenraum (wie bei einigen Irmscherautos mit Querströmer) oder gar keinen, ZF oder geradeverzahntes Viergang Sport Vierkolbensättel vorne, Scheibe hinten... Tausend Fragen und keiner kann wirklich helfen.
__________________ we do things... ... we shouldn´t
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28.05.09 00.18 |
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Graf Vlad unregistriert
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Moin,
ich hab den Wagen ein paar mal gesehen, aber du hast Recht: Wirklich genau habe ich ihn mir nur Anfang der Neunziger mal angesehen. Die GFK-Karosserieteile wurden aus der Homologation gestrichen. Ein Vorhandensein von den Teilen würde ich nur als relevant ansehen, wenn er eine Evolutionsstufe des Fahrzeugs darstellt, in der diese Teile tatsächlich vorhanden waren. Auf den zeitgenössischen Bildern (1972), die ich von dem Wagen habe, hat er keine Gfk-Türen. Diesen Punkt sehe ich somit als hinfällig an.
Bevor ich mich mit Kleinigkeiten wie Knotenblechen oder Lenkrädern beschäftige, würde ich erst mal die relevanten Dinge wie die Stoßdämpferposition betrachten. Dass der Wagen bei (ich glaube) Kissling einen verstellbaren Panhardstab hatte, heißt doch nicht, dass er zu Steinmetz-Zeiten kein Wattgestänge hatte.
Der Wagen ist ein Plagiat. Damit ist alles gesagt. Je mehr Abweichungen es zum Original hat, desto lieber ist mir das bei einem Plagiat! Wegen dieser Problematik mit renovierten Fahrzeugen würde ich den Kauf eines Wagens von seiner Authentizität abhängig machen. Ein unrenovierter 1500er Rekord C ist mir bedeutend lieber als ein Steinmetz-Plagiat.
Mit welchen Teilen der Wagen ab Steinmetz-Werkstatt ausgestattet war, lässt sich vermutlich nur noch mit Firmenunterlagen rekonstruieren.
Viele Grüße,
Thorsten
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28.05.09 08.05 |
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