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Moin moin,
wie wechsel ich am besten folgende Buchse aus? (Hat die einen speziellen Namen damit ich beim Händler auch die Richtige bestelle?)
Die Buchse steht ja unter Spannung von der Blattfeder, also kann man die Verschraubung wohl nicht einfach so lösen, oder?
Beste Grüße,
Alex
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el_commodore hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt: |
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Dateigröße:
Dateiname: IMG_0192.jpg
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23.02.08 21.53 |
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madin unregistriert
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| RE: Wie Buchsen Wechseln? |
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Hi,
also viel passieren, von wegen Spannung und so, kann nicht. Es sind ja einfach nur 2 Gummi`s, die re. und li. in die Blattfeder gesteckt werden. Mit Reifenmontierpaste oder Silikonspray ( Hauptsache Flutschi ), lässt sich anschliessend auch die dazugehörende Metallhülse ( unbedingt mitbestellen) in das ganze hineindrücken. Ein Problem könnte sein, falls du das ganze bei eingebautem Querlenker machen willst, dass besagte Hülse eine innige Verbindung mittels Rost mit der Schraube eingegangen ist. Da durch die Gummi`s alles federt, schlägst du dann alles zu Brei. Wenn Du dir noch gleich eine neue Schraube besorgst, kannst Du das Ding im Notfall auch mit der Flex sezieren. Da die Blech-Querlenker ja leider auch rosten, würde ich es lieber nicht riskieren, auf den Teilen rumzuschmieden wie ein Irrer, sonst musste schweissen. Falls Du die Lenker kplt. renovieren willst, macht eine Presse Sinn, da die Blech-Lenker nicht sonderlich stabil sind und mit der Hammer-Schraubstock Methode sich doch sehr leicht verformen.
Gruss
madin
Hab grad schnell gschaut, bei O-T-R nennen sich die Teile Blattfedergummipuffer und die Hülse nennt sich Abstandsrohr.
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23.02.08 23.31 |
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Kurt
Dabei seit: 01.03.07
Herkunft: Österreich
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| RE: Wie Buchsen Wechseln? |
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Also mit wenig Spannung würde ich vorsichtig sein. die Feder, nur zur Veranschaulichung, ist in ausgebautem Zustand halbrund wie die Hälfte von einem Kreis!!! Und das nur bei der 2Blattfeder, die 3 Blattfeder hab ich schon mal fliegen gesehen - echt ne Granate!
Also Wagen aufbocken, Wagenheber direkt unter das Federauge und die Schraube raus - dann langsam den Wagenheber runterlassen und die Gummis bzw. die Hülse wechseln. Wagenheber aufheben und dabei schauen das die (natürlich geschmierten gummis) wieder auf die Höhe der Schraubenlöcher kommt, neue Schraube rein und am besten eine Selbstsichernde Mutter drauf - fertig.
Leg dich aber ja nicht unter den Wagen wenn du die Schraube rausziehst. Die Feder kann zwar nicht ganz raus weil sie von der unteren Querstrebe am Lenker gestoppt wird aber wenn sie abspringt reicht das.
__________________ ...nichts ist tot bevor es nicht vergraben ist!
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25.02.08 08.24 |
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Schrägheck
Gammler

Dabei seit: 23.05.06
Herkunft: Nähe Hamburg
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Moin Alex,
gewechselt habe ich sie selbst noch nicht, musste aber die Feder schon mal lösen, um das Traggelenk austauschen zu können.
Das ging so:
Wagen sicher aufbocken, Rad abbauen,
Wagenheber unter die Feder stellen und hochpumpen, bis der Wagen sich minimal anhebt, dann wieder zurück, bis er wieder sicher steht,
Konus am Traggelenk lösen,
Stossdämfer lösen,
Radnabe und oberen Lenker irgendwie aus dem Weg schaffen (mit Draht hochbinden oder so)
Dann die Schraube am Federauge lösen,
Wenn sie "flutscht" hast du gewonnen, wenn nicht bist du in den
gekniffen,
deshalb vorher Schraube und Hülse neu besorgen!
Wenn die Schraube aus dem Federauge gezogen ist, kannst du entweder den Lenker anheben oder den Wagenheber etwas ablassen, um die Gummis und die Hülse zu entfernen.
Es sind je Lenker 2 halbe Gummis (vorne und hinten)
Die neuen Gummis einsetzen, Hülse einsetzen,
Dann Feder wieder etwas anheben und/ oder Lenker herunterdrücken, bis die Schraube passt.
Mutter drauf, Drehmoment weiss ich nicht.
Das war´s schon fast.
Wichtig ist wie gesagt, dass du Schraube und Hülse neu parat liegen hast, weil die sich evtl. nicht mehr trennen lassen, ausser mit der Flex/ Säge.
Die Schraube hatte komischerweise nichtmal eine hohe Festigkeitsklasse.
An meiner Achse flutschte die Schraube zum Glück.
Die Schraube habe ich trotzdem erneuert, weil die alte krumm war.
Das Einfädeln der Schraube zum Schluss ist, wenn Feder und Lenker gegeneinander verspannt sind, etwas blöd.
Um den Stossdämpfer und das Traggelenk einzusetzen, muss der Wagenheber die Federwieder etwas hochdrücken, nicht zu viel, sonst hebt sich der Wagen von den Böcken.
Falls Hebebühne vorhanden:
Auf der Hebebühne solltest du den Vorderachskörper mit dem Bühnenarm durch Spanngurte verbinden.
Dann lässt sich die ganze Anheberei mit einem untergestellten Balken leicht vollziehen, ohne dass das Auto von der Bühne plumpst.
Warte bitte noch auf weitere Kommentare, denn ich könnte schwerwiegende Fehler gemacht haben!
Vielleicht kommen auch noch bessere Tips.
Bin halt kein Profi.
Gruss, Jens
Madin war schneller!
__________________ www.medienanalyse-international.de/index1.html
www.spiegelfechter.com/wordpress
http://www.nachdenkseiten.de/
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23.02.08 23.53 |
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madin unregistriert
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Nachdem ich die Anleitung vom Jens gelesen hab weiß ich, warum ich nicht Lehrer oder Schriftsteller geworden bin, sondern Kfz-Mechaniker. Hab gar nicht gewusst dass soviel dran ist an so einem Kadett, aber stimmt, ich glaub der Stossdämpfer behindert den Abwärtsdrang des unteren Querlenkers, und ich meine auch, dass der obere Lenker dann auch wiederum am Stossdämpfer ansteht, wenn die Achse kplt. ist und man den Stossdämpfer unten löst.
Da meine Unfähigkeit wiedereinmal bewiesen worden ist, trink ich jetzt erst mal ein Bier
PROST
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24.02.08 01.11 |
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malibu
kulturgutverschandler

Dabei seit: 15.04.04
Herkunft: Essen Katernberg
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...und wenn er dann doch runterplumpst,
sieht es so aus.
wenn du die lenker komplett machen willst,
findest du in der suche einen sehr guten beitrag von radnor,
damit hab ichs sogar geschafft.
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malibu hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt: |
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Dateigröße:
Dateiname: wheeli kil.jpg
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__________________ Opel Olympia A 4 trg 2.0 LS LPG,die schönste Form der ganzen Rotte...
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24.02.08 00.00 |
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mawatip unregistriert
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"Hi, also viel passieren, von wegen Spannung und so, kann nicht."
Macht ja nix wenn die extrem gespannte Feder inne Fresse fliegt ...
"Falls Du die Lenker kplt. renovieren willst, macht eine Presse Sinn, da die Blech-Lenker nicht sonderlich stabil sind und mit der Hammer-Schraubstock Methode sich doch sehr leicht verformen."
Du würdest also verzogene Lenker wider mit einer Presse richten wollen ?
Nach o.a. wärst Du vielleicht besser nicht KFZ-Mechnaniker geworden; Lehrer dürfen z.B. von Amts wegen ´ne Menge Mist erzählen ...
Tut mir leid aber wenn ein gelernter Schrauber hier sowas schreibt ist das schon grob fahrlässig.
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24.02.08 09.26 |
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el_commodore

Dabei seit: 17.11.07
Herkunft: Hamburg
Themenstarter
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Was haltet ihr denn von der Idee, den Wagen auf die Bühne zu fahren, hochzuheben, langes Kantholz zwischen Feder und Boden stellen und wieder etwas runterfahren - dann erst Schraube lösen?
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24.02.08 11.08 |
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kwipo unregistriert
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Hallo? Egal welche Variante ich hatte, ich habe einfach vorne aufgebockt, Rangierwagenheber und Blattfederauge, gelöst, abgelassen. Beim ablassen war so wenig Spannung drauf das ich mich gefragt habe warum ich überhaupt nen Wagenheber druntergepackt habe. Weglassen werde ich den aber trotzdem nicht. Nen bischen Sicherheit muss sein
Dear kids: don´t try this at home!
www.kwipo.de
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26.02.08 09.03 |
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Schrägheck
Gammler

Dabei seit: 23.05.06
Herkunft: Nähe Hamburg
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Ja,
ich schrieb:
| Zitat: |
Falls Hebebühne vorhanden:
Auf der Hebebühne solltest du den Vorderachskörper mit dem Bühnenarm durch Spanngurte verbinden.
Dann lässt sich die ganze Anheberei mit einem untergestellten Balken leicht vollziehen, ohne dass das Auto von der Bühne plumpst. |
Sonst hebt sich der Wagen an.
Solange sich nichts verkantet sollte das auch gut gehen.
Vorsichtig sein, damit das Kantholz nicht abrutscht!
Gruss, Jens
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24.02.08 11.37 |
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smeagol unregistriert
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Seid bitte Vorsichtig!
Der Weg den die Feder zurück legt, bis sie entspannt ist, ist nicht lang.
Aber auf diesem kurzen Stück ist verdammt viel Kraft dahinter!
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26.02.08 09.44 |
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Kurt
Dabei seit: 01.03.07
Herkunft: Österreich
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| Zitat: |
Original von smeagol
Seid bitte Vorsichtig!
Der Weg den die Feder zurück legt, bis sie entspannt ist, ist nicht lang.
Aber auf diesem kurzen Stück ist verdammt viel Kraft dahinter! |
So isses!!!!
Wer noch keinem ins Antlitz gesehen hat den gerade eine Achsfeder getroffen hat
dem soll dies auch erspart bleiben und euch selber auch
Sicherheit geht vor
__________________ ...nichts ist tot bevor es nicht vergraben ist!
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26.02.08 11.26 |
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Impressum
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