Benni72
Der is doch noch gut...

Dabei seit: 17.04.04
Herkunft: Gaildorf
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Servus,
ich habe heute in einen Kadett einen anderen Motor eingebaut. Beim einbau is mir jedoch aufgefallen des dieser fest sitzt. Habe den Motor vor vier Monaten fahrbreit aus nen Abfracker C Kadett ausgebaut...
So wies aussieht hat der dritte Zylinder ein wenig regenwasser abbekommen und dort hat sich rost an der Zylinderwand um im Zylinderkopf gebildet.
Jetzt meine Frage. Macht es sinn die Zylinderwand mit einem feinen schleifpapier wieder sauber zu machen? Oder ist das schon ein todesurteil?
Zu tief sind die riefen nicht, aber man macht sich halt gedanken.
Gruß benni
__________________ Es ist genug Rost für alle da...
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08.10.09 20.53 |
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Kurt
Dabei seit: 01.03.07
Herkunft: Österreich
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Hatt im C-Kadett mal einen Steckreiber sodass sich der Motor keinen Deut mehr drehen lies.
Nach 3 Stunden abkühlen, Öl in die Kerzenlöcher gepumpt, durchgedreht wieder gefahren.
Hab nur die durchgebrannte Kopfdichtugn erneuert und fuhr noch 5.000km habe den Wagen dann verkauft und der neue Eigentümer fuhr nochmal 5000km drauf bis er kein Pickerl mehr bekam, Motor lief einwandfrei mit voller Leistung und bei normalem Ölverbrauch (1000km ca. 0,5 Liter)
__________________ ...nichts ist tot bevor es nicht vergraben ist!
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14.10.09 15.45 |
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66er Rallye unregistriert
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14.10.09 16.09 |
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Kurt
Dabei seit: 01.03.07
Herkunft: Österreich
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| Zitat: |
Original von 66er Rallye
@ Kurt:
| Zitat: |
| ...und bei normalem Ölverbrauch (1000km ca. 0,5 Liter) |
Das ist für einen OHV kein normaler Ölverbrauch ! So einen OHV würde ich als "Ölfresser" bezeichnen.
Selbst bei dauerhaft scharfer Fahrweise hat bislang keiner meiner OHV-Motoren (das waren einige in den letzten zwanzig Jahren) so einen Ölverbrauch gehabt. Die haben nicht einmal annähernd so viel Öl verbraucht. Und da waren auch recht stark verschlissene Exemplare dabei. |
Dabei dürfte er lt. Betriebsanleitung 1 Liter auf 1000 brauchen dann wär das auch noch normal.
Wenn man bedenkt das zum Steckreiber die damaligen Kilometer von 220.000 dazukommen war ich mit 0,5 auf 1000km sehr zufrieden
__________________ ...nichts ist tot bevor es nicht vergraben ist!
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15.10.09 14.19 |
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66er Rallye unregistriert
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15.10.09 15.11 |
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Olaf
Olaf

Dabei seit: 22.04.08
Herkunft: Lengerich, Westf.
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Mein 93er Audi 2.0 (ABK) arbeitet noch dran (jetzt ca. 0,75 l auf 1000 km)
- das schon seit 50.000 km und hat jetzt 230.000 runter. Ansonsten läuft er sehr gut; säuft nur ein bißchen viel...
Der Kadett hat sich auf 3.000 km knapp einen halben Liter reingetan (das machte der andere vor 20 Jahren genauso).
Gruß
Olaf
__________________ Man kann auch Alkohol trinken, ohne Spaß zu haben...
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15.10.09 16.24 |
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66er Rallye unregistriert
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15.10.09 16.49 |
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Kurt
Dabei seit: 01.03.07
Herkunft: Österreich
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| Zitat: |
Original von 66er Rallye
@ Kurt:
| Zitat: |
| Dabei dürfte er lt. Betriebsanleitung 1 Liter auf 1000 brauchen dann wär das auch noch normal. |
Mann, das steht doch aus Gewährleistunggründen in allen Betriebsanleitungen drin. Nicht mal so ein Scheißmotor wie der M110 von Mercedes, der ja als Ölschlucker bekannt ist, braucht soviel Öl. Das würde auch kein Opelfahrer akzeptieren.
Normal ist das für einen OHV ganz und gar nicht. |
Wer mal einen Kadett E oder Ascona C mit 18E Motor besaß der weiß das die in der Betriebsanleitung angegebenen 1,5 auf 1000 schon bei allen Neuwagen verbraucht wurden und sich das mit steigendern KM -Laufleistung nicht geändert hat.
Klar brauchen die normalerweise weniger die OHV und CIH aber nach einem Steckreiber und 220.000 ist das super vor allem wenn er als dailydriver genutzt wurde.
es gibt eben Motoren die weniger und einige die mehr verbrauchen in Abhängigkeit der Spieltoleranzen, vom Verschleiß, vom Öl, von der Fahrweise und von der Art und weise wie der Motor eingefahren wurde.
Gibt halt Grenzen die man nicht mehr als normal bezeichnen kann.
__________________ ...nichts ist tot bevor es nicht vergraben ist!
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16.10.09 07.01 |
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smeagol unregistriert
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Ist doch schon eingebaut, oder? Obwohl du gemerkt hast das er fest ist!?
Dann
Kalteisen
mit Rostlöser fluten!
über Nacht stehen lassen!
Oel rein, von Hand durchdrehen!
Anschließend Abfahrt!
und darauf vertrauen das der OHV seinem Ruf gerecht wird!
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08.10.09 21.54 |
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Benni72
Der is doch noch gut...

Dabei seit: 17.04.04
Herkunft: Gaildorf
Themenstarter
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ist halb drinn, da hab ich s erst versucht ob er auch dreht.
der kopf ist jetzt schon runter und die stelle is schon abgeschliffen, schaut alles net so sdchlimm aus.
hoffe mal die ventile sind dicht. Möchte den Kopf ungerne zerlegen...
Wie kann man das Testen? Zylinderkopf auf den Kopf stellen und Öl in die Bremmkammer füllen und schauen obs abläuft, oder?
gruß benni
__________________ Es ist genug Rost für alle da...
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09.10.09 04.34 |
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Kurt
Dabei seit: 01.03.07
Herkunft: Österreich
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Du kannst die Wand mit feinem Schleifpapier bearbeiten (würde sagen 600 - 800er Körnung) nur soviel das der Rostansatz weg ist.
Mit Rostlöser würde ich vorher den Kolben einweichen wie schon beschrieben.
Die Ventile müssten dicht sein, den rost in der Brennkammer machst du am besten bei eingebauten Ventilen mit einer kleinen Zopfdrahtbürste in der Bohrmaschine weg.
Dichtheit der Ventile prüfst du indem du in den umgedrehten Kopf in die Brennkammer Benzin füllst und dann mit Druckluft jeweils in den Auspuffkanal und inden jeweiligen Ansaugkanal bläst.
Es sollten keine Luftblasen ins Benzin aufsteigen, wenn doch dann Ventile raus und mit der feinen Ventilpaste die Sitze nachläppen bis am Ventilsitz eine schöne durchgehende gleichmäßige graue Schleifspur entsteht sowie am Sitzring.
Sitzbreite (breite des grauen Rings) Einlaß ca. 1-1,5mm Auslass ca. 1,5-2mm.
Der Ring sollte schön mittig am Sitz des Ventils liegen. Ist er zuweit oben oder zuweit am Aussenrand des Ventiltellers dann müssen die Sitze nachgefräst werden und das Ventil nachgeschliffen oder erneuert werden.
__________________ ...nichts ist tot bevor es nicht vergraben ist!
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09.10.09 07.29 |
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1.2S-72

Dabei seit: 11.04.06
Herkunft: Eifel
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Hallo, das mit dem Öl auf den Ventielen ist ne Möglichkeit.
Sind die Ventile denn auch stark angerostet?
Im Normalfall ist der OHV sehr anspruchslos und müßte laufen, aber kann hallt auch mal Ausnahmen geben.
Ich hatte mal einen 1.2S mit Zylinderkopfschaden, bei dem die Kolbenringe fest mit dem Kolben verschmolzen waren.
Hab davon im Betrieb nichts gemerkt, ist gelaufen wie ein Uhrwerk.
MfG Andy
__________________ Mit Stil ans Ziel...
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09.10.09 07.32 |
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Kurt
Dabei seit: 01.03.07
Herkunft: Österreich
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Ja so sinds die alten Opel - Motoren
er läuft, und läuft, und läuft, und läuft - nicht nur beim Mitbewerber
__________________ ...nichts ist tot bevor es nicht vergraben ist!
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09.10.09 07.34 |
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smeagol unregistriert
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Achso!
sollte der Motor nicht explodieren, dann noch kurzfristig nen Oelwechsel machen!
Rostlöser im Oel macht sich nicht so gut!
P.S.: ich bin nicht der Meinung, das mein Vorschlag ein guter Weg ist!
Aber manchmal gehts auch hart und herzlos, oder wie der Facility Manager auf newgerman sagt, quick and dirty!
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14.10.09 09.25 |
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Benni72
Der is doch noch gut...

Dabei seit: 17.04.04
Herkunft: Gaildorf
Themenstarter
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schnurrt wieder wie ne eins...
Wielange? keine Ahnung....
Gruß benni
__________________ Es ist genug Rost für alle da...
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14.10.09 12.45 |
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Yogi unregistriert
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Dann sei froh das Du noch keinen verschlissenen CIH gehabt hast! Der kann auch schon mal 0,5 l auf 250 km nehmen!!
Beim OHV hast Du völlig Recht, der sollte nicht mehr wie nen halben Liter zwischen zwei Ölwechseln brauchen.
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14.10.09 16.32 |
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skippy

Dabei seit: 12.02.06
Herkunft: HH oder DU
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da stimme ich walter aber zu,
mein 11N braucht selbst bei sehr ! scharfer fahrweise und mit wohnwagenbetrieb sowie den damit verbundenen drehzahlorgien im 3 gang eigendlich so gut wie gar kein öl...mal n 1/4 literchen zwischen den ölwechseln evtl....
na, ich trink da aber deutlich mehr...
__________________ Zitat Walter Röhrl:
Der Unterschied zwischen Frontantrieb und Heckantrieb ist,
das man beim Frontantrieb sieht an welchen Baum man fährt.
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15.10.09 16.56 |
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