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...auf der hinteren, oberen querlenkerbuchse, warum sitzt die ausgerechnet dort, weiss das jemand?
meine überlegung ist, das sie das bremsmoment abfangen soll, aber dazu müsste sie ja eher vorne sitzen?
oder hat sie abdichtende funktion, gegen spritzwasser?
was spräche dagegen, auf beiden seiten eine einzubauen?
würde sich das fahrverhalten oder der komfort (...kicher...!) verschlechtern?
hat einer von euch schon mal experimente mit der achsgeometrie gemacht, z.bsp. mehr nachlauf (einfach mal dünne und dicke scheibe vertauscht), was passiert da?
theoretisch sollte die lenkung dadurch schwergängiger werden, aber wär das so schlimm? sie ist ja eh sehr leichtgängig....
oder kommt dadurch alles durcheinander, und die reifen schrubbeln sich weg wie nix?
gruß, stefan
edit hat sich gerade die doku-bilder nochmal genau angesehen, und festgestellt, das meine überlegungen zum teil blödsinn sind!
die gummischeibe fängt vermutlich tatsächlich das "verrutschen" des oberen lenkers beim bremsen auf,
und das vertauschen der scheiben würde den nachlauf verringern...und das wollen wir ja alle nicht!
sinngemäß würde mich aber schon interessieren, obs verbesserungspotential an der achse gibt, zugstreben und ähnliche bauliche veränderungen meine ich damit aber nicht!
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06.08.08 07.16 |
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Kurt
Dabei seit: 01.03.07
Herkunft: Österreich
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Die Gummischeibe ist fürs Bremsmoment und wirkt an der hinteren oberen Buchse schon richtig wenn du dir den Kraftverlauf beim Bremsen genau betrachtest!
Grundsätzlich ist der Nachlauf für den flatterfreien Geradeauslauf und die Rückstellung der Lenkung nach der Kurvenfahrt durch das Gewicht des Wagens auf der Vorderachse gedacht.
Wenn du am Stand einlenkst wirst du bemerken das sich die Front hebt.
Nach der Kurve wenn du das Lenkrad auslässt drückt das Wagengewicht die Lenkung wieder in Geradeausstellung.
Der Nachlauf bewirkt das die Räder "gezogen" werden ähnlich wie bei einem Einkaufswagen stellen sich die Räder immer in Geradeausstellung.
Größerer Nachlauf bewirkt bessere Rückstellung aber schwerere Einlenkkräfte kleinerer Nachlauf umgekehrt.
In Zusammenarbeit mit dem Sturz, der Spreizung und der Spur ergibt der Nachlauf eine nahezu neutrale Radführung und Spurtreue.
Spur: Heckgetriebene Wagen neigen zum Auseinanderlaufen durch den Rollwiderstand der Reifen an der Vorderachse daher wird "Vorspur" eingestellt (d.h. Räder sind vorne enger beeinander als an der Hinterseite der Vorderräder).
Damit läuft der Wagen an den Reifen mit leichter Vorspannung und verbessert den Geradeauslauf und bewirkt das die Reifenseitenwand die Seitenführungskraft aufbaut und stützt.
Sturz: Wirkt dem Wagengewicht entgegen und dem "Kantenlauf" der Reifen bei höherem Gewicht z.B. bei Kurvenfahrt durch das einfedern der Querlenker.
Dieser bewirkt eine gleichmäßige Auflage der Lauffläche bei nahezu allen Belastungen
Spreizung: Vorgegeben durch die Krümmung des Vorderachskörpers wirkt mit dem Nachlauf auch auf die Rückstellung der Lenkung und ist Gegenstütze zum Sturz.
Alles in Allem ist jede Vorderachseinstellung auch wenn sie korrekt ist ein Kompromiss zwischen allen Vor und Nachteilen und soll bei möglichst allen Belastungen und Fahrzuständen die Radführung, Spurtreue, Geradeauslauf und Bodenhaftung gewährleisten.
Verbesserungen gibts immer wenn man den Stand der Technik von 1966 betrachtet - wie z.B. die später verbauten Querstabilisatoren.
Soweit von meiner Seite was zur Achsgeometrie 
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...nichts ist tot bevor es nicht vergraben ist!
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06.08.08 08.23 |
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