wo soll ich den Kadett auf dem Hänger angurten? |
frankypa
Schraubenschlüsselakrobat

Dabei seit: 13.05.07
Herkunft: Franken
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wo soll ich den Kadett auf dem Hänger angurten? |
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Hallo,
wie ihr sicher schon gelesen habt hab ich mir einen Olympia A Bj 1968 gegönnt.
Am Sonntag ist es nun soweit und meine neue Leibe darf meine Garage beziehen. Da der Wagen 20 Jahre gestanden war werde ich den kleinen Huckepack auf einem Anhäger ziehen müssen. Getreu nach dem Motto erst Gurten dann Spurten muss ich den Wagen natürlich fest zurren und jetzt wollte ich mal eure Meinung hören wo ich die Zurrgurte am besten an den Kadett anlege ohne das die Gefahr von Beschädigungen besteht.
Gruß
Franky
__________________ Olympia A 1700 Bj 1968 zum schrauben und hoffentlich bald fahren
Signum 1.9 CDTI Bj 2007 für den Alltag
so nun hat es noch eine fahrbereite 1.1N Limo gegeben...
Wer anderen eine Bratwurst brät hat ein Bratwurstbratgerät
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29.06.07 08.44 |
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LSman unregistriert
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Hallo Franky,
Spanngurte lassen sich am sichersten um den Vorderachskörper und um das Hinterachsrohr wickeln. Möglich ist vorn auch, die Gurte vorn möglichst dicht am Achsschenkel um die unteren Querlenker zu binden, dann entsteht beim Einfedern weniger "Lockerheit" als beim Achskörper. Auf jeden Fall sollten die Gurte vorn beim Binden um Letzteren so stramm gezogen sein, daß der Wagen ein bißchen näher zum Hänger kommt (nach unten).
Beste Grüße,
Rainer
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29.06.07 08.57 |
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frankypa
Schraubenschlüsselakrobat

Dabei seit: 13.05.07
Herkunft: Franken
Themenstarter
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Hallo,
Achsschenkel und HA-Rorh dachte ich mir auch war mir aber nicht 100% sicher ob ich evtl. etwas nicht bedacht habe und den Wagen hierdurch beschädige.
Danke
Franky
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29.06.07 09.06 |
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Mopar
Dabei seit: 15.04.04
Herkunft: Raunheim/Hessen
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Jep, Vorspannung ist wichtig.
Rahmenquerträger vorne direkt hinter dem unteren Luftleitblech geht auch. Schön diagonal abspannen. Hinten nehme ich immer die Abschleppösen.
__________________ Gru?
Matthias
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29.06.07 09.23 |
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frankypa
Schraubenschlüsselakrobat

Dabei seit: 13.05.07
Herkunft: Franken
Themenstarter
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An die Abschleppösen habe ich auch schon gedacht bin mir aber nicht sicher ob mein 68er schon welche hat denn soweit ich weiß hatte der Kadett die Ösen erst nach ein paar Jahren spendiert bekommen.
Gruß
Frank
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29.06.07 09.52 |
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LSman unregistriert
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Hallo Frank,
wenn es nicht gerade ein Fahrzeug aus August 67er Herstellung ist, hat er zwei Abschleppösen hinter der Hinterachse am Längsträger. Ohne Ösen gab es nur das Bis-Modell mit Blattfederhinterachse und ganz frühe Ab-Modelle, bei denen Opel offenbar nicht bedacht hat, daß nun die hinteren Federaufnahmen zum Befestigen des Seils entfallen sind.
Beste Grüße,
Rainer
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29.06.07 10.12 |
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kolbenfresser01
Der Prinz von Ersatzteilien
Dabei seit: 21.08.04
Herkunft: Österreich / Wien
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Hallo Gemeinde!
Auf keinen Fall die Karosse nach unten spannen!!!!!!!!!!!
Hinten bei der Starrachse ist das OK. Hier kann das Achsrohr als Anschlagpunkt verwendet werden. Aber vorne ist das Blödsinn. Die Ladung kann nur mehr eingeschränkt ein und ausfedern und das kann bei längeren Fahrten mitunter böse enden. Am besten wäre hier nur die Räder am Hänger zu fixieren. Falls das nicht möglich ist, sollte der Anschlagpunkt so nahe als möglich am Rad sitzen. Erklärung s.o. Alles andere ist wirklich gefährlich.
Es gab zu dem Thema sogar einen ganz ausführlichen Artikel in der OM vor ca. 3 Jahren.
Euer alter Autotransporteur!
Thomas
__________________ In der Ruhe liegt die Kraft.
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29.06.07 12.35 |
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Mopar
Dabei seit: 15.04.04
Herkunft: Raunheim/Hessen
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Nicht oberlehrermäßig gemeint, sondern das interessiert mich jetzt "neutral".
Wieso ist es schlecht, wenn das Auto nicht mehr federn kann? Und was meinst Du mit "Hinterachse als Anschlag"? Meinst Du damit, dass man die Karosse mit den Gurten so weit runterspannen soll, daß die HA maximal eingefedert ist???
Mein Papa hat seit 1983 erfolgreich ein Verpackungsunternehmen. Also richtig große Kisten und so. Und da mird generell immer alles so bombenfest wie möglich am Kistenboden (äuquivalent zum Hänger) festgeschraubt. Denn je weniger sich das Packstück (der Kadett ;) ) bewegen kann, desto sicherer kann die Kiste transportiert werden.
Meine Vorstellung war deswegen die, dass man dem Auto auf jeden Fall Vorspannung geben muss. Also nicht runterknallen bis in die Anschläge, sondern einfach verhindern, daß das Auto auf Bodenwellen ausfedert und "leicht" wird. Denn wenn es "leicht" wird, kann es versetzen. Und das kann sich jeder ausmalen, was das bedeutet.
Ich möchte nicht auf meinem Standpunkt beharren, überzeuge mich bitte von Deinem, aber ich bin der Meinung, daß man nicht nur "die Räder am Hänger fixieren" sollte, sondern die Karosse. Und zwar so, dass das Auto unter allen Umständen NICHT versetzen kann....also mit Vorspannung.
In meinen Augen ideal ist es, ein Auto an allen 4 Ecken diagonal in die Ecken vom Hänger abspannt. Und dann zusätzlich noch fest auf den Hänger "drückt". So kann es sich in keine Richtung bewegen. Und das sollte das Ziel sein. Denn nur eine Ladung, die bombenfest mit dem Transportmittel verbunden ist, ist sicher. Ich würde sogar die Vorspannung so weit wählen, dass der Bock nicht mal mehr ein- und ausfedert. Vorne und hinten.
__________________ Gru?
Matthias
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29.06.07 13.39 |
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khi-soum73
Ohrdiagnostikerin

Dabei seit: 21.04.04
Herkunft: Lahn-Dill-Kreis/Hess
en
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...hier ein paar Bilder von meinem Blauen, vielleicht kannst Du halbwegs erkennen wie er auf dem Trailer befestigt war...
Keine Ahnung ob das professionell war, hat jedenfalls von Fleisbach nach Bamberg = 300 km bombensicher gehalten...
khi-soum73 hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt: |
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Dateigröße:
Dateiname: M2100020.jpg
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Dateiname: M2100025.jpg
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__________________ B Caravan,EZ 1.4.71,lagoblau: Blue Eagle Spirit is still alive ! Rettungsaktion nachzulesen hier -->KLICK DANKE HEINZ+ALLEN!
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29.06.07 14.28 |
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Rallye

Dabei seit: 20.04.04
Herkunft: Wuppertal
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Hi,
Abschleppösen sind eine tolle Idee!!!!
Darunter sieht es dann nach kurzer Zeit (wenn nicht jetzt schon) so aus:
Rallye hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt: |
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Dateigröße:
Dateiname: Abschleppoese.jpg
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__________________ 69er Kiemenrallye 11SR
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29.06.07 14.45 |
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kolbenfresser01
Der Prinz von Ersatzteilien
Dabei seit: 21.08.04
Herkunft: Österreich / Wien
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Hallo Mopar,
nein, nix Oberlehrerhaft. Mich wundert's eh, dass da nicht mehr aufheulen.
Nur die Räder zu fixieren - die dafür aber nach allen Regeln der Kunst - spricht deiner Meinung ja nicht entgegen. Rutschen soll die Ladung nicht; sich sonst irgendwie selbstständig machen auch nicht. In so einem Fall kann man sich das Lachen dann nämlich nur schwer verhalten.
Die Hinterachse als Anschlag wollte ich so verstanden wissen, dass diese als obere Befestigung für die Spanngurte geeignet ist. Im Gegensatz zur Vorderachse, da die ja keine Starrachse ist und unter Spannung der Gurte einfedert.
Zuerst zu deiner letzten Variante: Das Niederspannen der Karosse. Dagegen spricht nichts. Nur muss das dann sehr sorgfältig passieren und ie Federn müssen dann bis auf Block, der die Achse auf Endanschlag gespannt werden. Denn nur dann kann sich die Fuhre im Gurt nicht mehr bewegen. Bei der HA mit ihren Schraubenfedern wird man das mit entsprechenden Schwerlastgurten hinkriegen. An der Vorderachse auch, aber mit ein bisserl mehr Aufwand. Ist das Auto nämlich nicht ganz eingefedert, wird die Befestigung bei jeder Unebenheit be- und entlastet und auf Dauer kann der Gurt durchgescheuert werden. Auch eher unlustig. Ich weiss, jeder gute Fuhrmann prüfft seine Ladungssicherung regelmässig. Trotzdem...
Die von mir angesprochene Art der Autosicherung am Hänger oder Autotransporter hat mit dem Zusammenspiel der Feder-Masse-Systeme zu tun. Nun will ich nicht Oberlehrer sein, aber ich denke, dass du als Maschinenbauer da mehr Ahnung hast als ich. Ich kann es dir nämlich nicht auf die Schnelle ganz volkstümlich erklären.
Wenn du mir aber Zeit gibst, bin ich gerne bereit den angesprochenen Artikel zu suchen. Dort ist die Ladungssicherung und die Hintergründe meiner Erinnerung nach recht anschaulich erklärt worden. OK?
Peace
Thomas
__________________ In der Ruhe liegt die Kraft.
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29.06.07 22.03 |
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Manta-Psycho
Schuldiger

Dabei seit: 14.04.04
Herkunft: München
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Also ich kann das nachvollziehen, daß man möglichst nah an den Rädern/Achsschenkeln befestigt. Jedoch ist es doch meist so, daß man den (geliehenen) Hänger ohne richtige Befestigungsgurte bekommt um das Fahrzeug an den Rädern zu sichern.
Schaut man sich mal die großen Autotransporter an, sieht man dort auch, daß die geladenen PKW immer nur an den Rädern befestigt sind. Ich denke deshalb mal, daß die Eigenbewegung der Ladung/Karosserie sich nicht negativ auf die Fahrstabilität auswirkt.
Aber ich wollte auf etwas anderes hinweisen:
Wenn man einen Gurt um die Hinterachse legt, sollte man besonders sorgfältig auf die Bremsleitungen aufpassen, daß diese dadurch nicht beschädigt werden.
Ich selbst verzurren meine Fahrzeuge immer wie folgt:
Vorne zusätzlich zur Winde (um die Vorderachse gewickelt) noch einen Gurt (ebenfalls um den Achskörper). Dieses zuerst etwas auf Spannung und dann am Heck je rechts und links schräg einen Gurt an den Abschleppösen, wenn das zu wackelig ist (Rost) dann eben um die Hinterachse.
Allgemein: Man sollte tunlichst darauf achten, daß der Kipp-Schwerpunkt am Hänger vorne auf der Deichsel liegt. Alles Andere ist höchstgefährlich und kann schon bei langsamer Fahrt in einer Katastrophe enden. Also z.B. bei ausgebautem Motor und vollem Kofferraum den geladenen Wagen durchaus auch rückwärts auf den Hänger bringen.
Diese Tipps hier sind meine eigene private Erfahrung (nein, keine Katastrophen) und sind nich vom Fachmann! Wenn mir jemand was neues beibringt, nehme ich das gerne an.
__________________ Kadett B "Grand-Prix" 2 trg. Limo 1,2S Automatik 1973
und Opel Vectra C GTS OPC schwarz
sowie Zafira B 2,0 Turbo
Ein Fremder ist ein Freund, den man nur noch nicht kennt!
Wenn Albert ruht, albert Ruth,
wenn Albert albert, ruht Ruth!
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02.07.07 08.41 |
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frankypa
Schraubenschlüsselakrobat

Dabei seit: 13.05.07
Herkunft: Franken
Themenstarter
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Hallo,
hatte den Olympia mit der Winde auf den Häber bis an den Anschlag gezogen und die Winde während der Fahrt am Kadett gelassen dann hab ich an der HA zwei Gurte angeschlagen und vorne an den unteren Querlenkern in der nähe der Stoßdämpfer Befestigung der Kadett bewegte sich auf den 250 km keinen mm von seinem Standplatz auf dem Hänger und hat mich brav bis nach Hause verfolgt.
Bin beim Blick in den Rückspiegel von Zeit zu Zeit erschrocken da ich dachte wer fährt da denn so nah auf dabei sah ich ja nur meinen Olympia auf dem Hänger
Gruß
Franky
__________________ Olympia A 1700 Bj 1968 zum schrauben und hoffentlich bald fahren
Signum 1.9 CDTI Bj 2007 für den Alltag
so nun hat es noch eine fahrbereite 1.1N Limo gegeben...
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02.07.07 10.30 |
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skippy

Dabei seit: 12.02.06
Herkunft: HH oder DU
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hi franky,
genau so mache ich es bei den bisher durchgeführten transporten auch...
siehe threat: transportfirma.....
passt!
__________________ Zitat Walter Röhrl:
Der Unterschied zwischen Frontantrieb und Heckantrieb ist,
das man beim Frontantrieb sieht an welchen Baum man fährt.
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02.07.07 18.58 |
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kolbenfresser01
Der Prinz von Ersatzteilien
Dabei seit: 21.08.04
Herkunft: Österreich / Wien
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@mopar:
Wollte mich nicht um die Antwort schrauben. Nur musste ich feststellen, dass ich mein Gesamtinhaltsverzeichnis verlegt habe und die Suche nach dem Artikel sich dadurch sehr zeitaufwändig gestaltet. Ich bleibe aber dran und werde Bericht legen :finger:
Hat vielleicht jemand von euch dieses Verzeichnis und könnte mir die betreffende Ausgabe nennen? Das wär eine ungemeine Erleichterung.
Danke!
Thomas
__________________ In der Ruhe liegt die Kraft.
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13.07.07 11.58 |
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kolbenfresser01
Der Prinz von Ersatzteilien
Dabei seit: 21.08.04
Herkunft: Österreich / Wien
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Hi,
wie versprochen habe ich gegraben und gegraben und ..... , um letztendlich das Inhaltsverzeichnis zu finden und kann euch nun mitteilen, dass der geschätzte Leser alle Ausführungen zu diesem Thema in der OM 11/1999 ab Seite 212 findet.
Grüsse!
Thomas
__________________ In der Ruhe liegt die Kraft.
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06.09.07 14.26 |
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