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Geschrieben von polifax am 05.03.11 um 16.19:

 

@Bernd: Der deutsche Michel begehrt auf, dafür bekommt er mit den Preisen in den allerwertesten getreten, sieh selbst:



Geschrieben von khi-soum73 am 05.03.11 um 16.49:

 

Ach was.....wir begehren doch nicht auf....
Wir, die Verbraucher, sind doch bloß "verunsichert" und "uninformiert"...... crazy *Ironiemodusaus*

Auf die Idee daß wir das vielleicht einfach gar nicht wollen kommen die einfach nicht...... :finger:



Geschrieben von Rallykadett am 18.04.13 um 11.45:

 

Bei Norma ist zur ZEit Zweitaktöl im Angebot
für 4,50 der Liter und bei Kaufland kostet es ca 5 Euro.

Viele Grüße



Geschrieben von Greenie am 18.04.13 um 17.17:

 

Schafscheisse....ich fahr Super Plus und fertig....die andere Plörre ist eh schon ein Mix aus Aceton und noch so einigen Sachen die auf diese Art und Weise verklappt werden.....das ist zwar im S-Plus auch drin aber da muß ich nicht noch selbt was dazuschütten.....das Benzin das heutzutage verkauft wird ist eine FRECHHEIT gegen das ,das es noch in den 80ern gab.....



Geschrieben von Sick-Of-It-All am 18.04.13 um 17.34:

 

Och Jungs, habt ihr euch schon mal informiert was der Sprit in den 50er und 60er Jahren für eine Plörre war?

Ich tanke bei allen meinen Autos E10 und hat noch keinem geschadet.

Auszug aus einem anderen Forum:

Wollen wir doch mal etwas in der Geschichte stöbern:1925 wurde Monopolin eingeführt, heute würde man das E25 nennen (es bestand zu 25% aus Kartoffelschnaps). Nach meiner Kenntnis hat kein Hersteller damals von der Verwendung von E25 abgeraten.Ab 1932 musste Benzin aller Marken mindestens 10% Bioethanol enthalten (der Bioethanolanteil wurde mit der Zeit noch etwas erhöht). Ab Anfang 1939 war Deutschland dann benzintechnisch gespalten: Südlich von Berlin gab es Südbenzin (verbleit), in Berlin und allem, was nördlich davon lag, gab es Nordbenzin (E13 mit etwas Benzol, aber weiterhin bleifrei).Alle Vorkriegsautos haben in ihrem "ersten Leben" also schon Kontakt zu E10 bis E25 gehabt und es offensichtlich vertragen.Nach dem 2. Weltkrieg gab es irgendwas flüssiges zu tanken, noch bis in die 60er waren die Normen sehr lückenhaft, so dass zusammengebraut wurde, was gerade opportun war. Mal mit Blei, mal ohne, hier mit Alkohol, dort mit Benzol. 1968 bekam Aral Super einen kräftigen Schluck Alkohol verpasst - beworben wurde dieser "Kraft-Stoff" mit einem sichtlich beschwingten /8.Erst in den 70ern wurden Alkoholbeimischungen auf 5% begrenzt, aber hauptsächlich der Steuereinnahmen wegen: Alkohol unterlag damals nicht der Mineralölsteuer, daher ließ sich Benzin billiger machen, wenn man es mit Alkohol streckte.Ab 1985 kam dann mancherorts (z.B. Australien) E10 wieder.Mit anderen Worten (sofern die betreffenden Hersteller nicht regional unterschiedliche Motoren gebaut haben), war E10 bis E25 bis ca. 1970 und ab ca. 1985 E10 (oder schlimmeres) immer irgendwo verfügbar. Das einzige, was Probleme machen könnte, wären Gummiteile.So - das mal zu den Tatsachen. Mich würde jetzt nur noch interessieren, was die BP/ARAL Leute wohl heute zu dieser Werbung sagen würden ^^http://www.mb100.de/gallery2/d/20362-1/E20110.jpgIch denke, Du kannst verstehen, dass ich dem hektischen Gebrabbel mancher selbsternannten "Experten" nur noch ein mitleidiges Lächeln geben kann.



Geschrieben von Big-Elch am 18.04.13 um 17.50:

 

klasse, das Bild:



Geschrieben von Greenie am 18.04.13 um 18.07:

 

Zitat:
Original von Sick-Of-It-All
Och Jungs, habt ihr euch schon mal informiert was der Sprit in den 50er und 60er Jahren für eine Plörre war?

Ich tanke bei allen meinen Autos E10 und hat noch keinem geschadet.

Auszug aus einem anderen Forum:

Wollen wir doch mal etwas in der Geschichte stöbern:1925 wurde Monopolin eingeführt, heute würde man das E25 nennen (es bestand zu 25% aus Kartoffelschnaps). Nach meiner Kenntnis hat kein Hersteller damals von der Verwendung von E25 abgeraten.Ab 1932 musste Benzin aller Marken mindestens 10% Bioethanol enthalten (der Bioethanolanteil wurde mit der Zeit noch etwas erhöht). Ab Anfang 1939 war Deutschland dann benzintechnisch gespalten: Südlich von Berlin gab es Südbenzin (verbleit), in Berlin und allem, was nördlich davon lag, gab es Nordbenzin (E13 mit etwas Benzol, aber weiterhin bleifrei).Alle Vorkriegsautos haben in ihrem "ersten Leben" also schon Kontakt zu E10 bis E25 gehabt und es offensichtlich vertragen.Nach dem 2. Weltkrieg gab es irgendwas flüssiges zu tanken, noch bis in die 60er waren die Normen sehr lückenhaft, so dass zusammengebraut wurde, was gerade opportun war. Mal mit Blei, mal ohne, hier mit Alkohol, dort mit Benzol. 1968 bekam Aral Super einen kräftigen Schluck Alkohol verpasst - beworben wurde dieser "Kraft-Stoff" mit einem sichtlich beschwingten /8.Erst in den 70ern wurden Alkoholbeimischungen auf 5% begrenzt, aber hauptsächlich der Steuereinnahmen wegen: Alkohol unterlag damals nicht der Mineralölsteuer, daher ließ sich Benzin billiger machen, wenn man es mit Alkohol streckte.Ab 1985 kam dann mancherorts (z.B. Australien) E10 wieder.Mit anderen Worten (sofern die betreffenden Hersteller nicht regional unterschiedliche Motoren gebaut haben), war E10 bis E25 bis ca. 1970 und ab ca. 1985 E10 (oder schlimmeres) immer irgendwo verfügbar. Das einzige, was Probleme machen könnte, wären Gummiteile.So - das mal zu den Tatsachen. Mich würde jetzt nur noch interessieren, was die BP/ARAL Leute wohl heute zu dieser Werbung sagen würden ^^http://www.mb100.de/gallery2/d/20362-1/E20110.jpgIch denke, Du kannst verstehen, dass ich dem hektischen Gebrabbel mancher selbsternannten "Experten" nur noch ein mitleidiges Lächeln geben kann.



Wenn ich das schon wieder lese....Füher war der Sprit besser ...und das ist FAKT......als ich 1980 im winter mal mein Moped stehen lies für 5 Monate sprang das Ding im Frühjahr sofort wieder an...keinerlei Verkrustungen im Vergaser....stell heute mal eine Karre ab und schau nach 5 Monaten in die Schwimmerkammer......Du hast die Erfahrung doch garnicht gemacht mit dem Sprit aus den 80ern.....Du bist ja 1999 erst mal Mofa gefahren wenn überhaupt.......



Geschrieben von Bug am 18.04.13 um 18.50:

 

Und diese Fakten kannst du annähernd haltbar belegen?

Ich hab vor 2 Monaten meine Honda nach 10 Jahren (!) aus der Scheune gezugen und sie sprang nach einer Minute an. War mein 2002 er Benzin jetzt besser als dein 1980er?

Den Test in der Oldtimer Markt gelesen?
Edit: Oldtimer Markt 5/2012 um genau zu sein.


Und nur um das klarzustellen: Ich find Ethanol im Sprit auch zum kotzen. Aber eher weil dafür Ackerflächen verbraucht werden und es für steigende Nahrungsmittelpreise sorgt.



Geschrieben von polifax am 18.04.13 um 20.14:

 

Ich denke, die Zündfähigkeit hängt auch mit Vergaser/Zündung/Verschleiss des jeweiligen fahrzeugs zusammen. Meine Honda CX 500 springt nach Winterpause mit altem Sprit ums Verrecken nicht mehr an, hat sie noch nie gemacht. Kürzlich habe ich meinen GT mit altem bleifreisprit, ca. 1996 gestartet, ohne Probleme...



Geschrieben von Altölhersteller am 19.04.13 um 08.32:

 

Also meine Frau und ich haben die gleichen Motorräder (Yamaha XS 1100 Bj. 1979).

Beide haben wir gestern Mittag aus dem Winterschlaf geholt. Die Maschine von meiner Frau ist (wie in jedem Jahr) nur mit Gewalt und viel Bremsenreiniger widerwillig angesprungen, meine dagegen war bei der ersten Umdrehung des Anlassers da (die will immer kiff )
Das lag aber nicht am Sprit, da wir beide Maschinen im letzten Herbst an der selben Tanke aus der selben Säule betankt haben.


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