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Geschrieben von ohv am 22.12.05 um 18.49:

 

Das gilt ja auch nur f?r den Wankelmotor, kann ja nicht klappen ... rofl

der ohv



Geschrieben von malibu am 23.12.05 um 10.16:

 

...hat aber schon was turbinenhaftes,was da bei mir werkelt.
eyecrazy



Geschrieben von Gert Bijvank am 07.07.06 um 10.00:

 

Zitat:
Original von Peter Muhr
....Das Prinzip mit dem schnippel hast du ja verstanden das reicht. Wenn der erste schnippelt mu?..schnippelt den... Wenn der 2 schnippelt den dritten einstellen. Wenn der 3 schnippelt mu?t du den 2 einstellen.....Wichtig ist das schnippeln....
Gru? Peter



Alles klar ABER WAS IST SCHNIPPELN???



Geschrieben von inspector.kadett am 07.07.06 um 10.55:

 

schnippeln ist umgangssprachlich f?r schneiden, eher schon: so ganz klene dingens mit der nagelschere abschnippeln zum beispiel...
in unserem fall beschreibt es die bewegung der beiden zu einem zylinder geh?rigen ventile, welche es einer schere gleichtun, sie schneiden, ?berschneiden oder schnippeln eben
:hut:

und wer hat jetzt f? mich ganz schnell die schnippell?sung f?r meinen 6-zylinder ohv z?ndfolge 1-5 -3-6 -2-4
stimmt das so: wenn 1 schnippelt stell ich 6 ein
bei 2 stell ich 5 ein und bei 3 dann 4 und umgekehrt?



Geschrieben von Gert Bijvank am 07.07.06 um 11.56:

 

:hut: danke f?r's Unterricht.
Deine Frage kann ich leider nicht beantworten



Geschrieben von Peter Muhr am 07.07.06 um 18.54:

 

@ inspector


Ist ganz einfach beim 6 Zyl. Du l?sst den ersten schnippeln und stellst den 6 ein. dann f?hlst du mit der hand an den anderen Zyl. und die die Spiel haben kannst du dann passend einstellen. Hast du das gemacht l?sst du den 6 Zyl. schnippeln, dann das gleich spiel bei den anderen. Und schaue da du mu?t nicht 6 mal schieben oder drehen.
Gru? Peter



Geschrieben von Gert Bijvank am 06.03.07 um 15.37:

  RE: Ventile einstellen f?r Dummies

Zitat:
Original von handslikemine
Hallo Leute,
is mir ein klein wenig peinlich, aber was solls:
ich brauch ne Anleitung wie man Ventile einstellt und zwar f?r mich, den Schnellsten aus der langsamen Gruppe.
Am liebsten die Version bei stehendem Motor. Und das jetzt hier keine Diskussion los geht was besser ist, laufend oder stehend smile
Bitte echt f?r Dummies, ich habs gestern n?mlich mit "Wie mach ichs mir selbst" nicht hinbekommen. Am Klackern as hell.
Bitte auch die Reihenfolge der Ein- Und Auslassventile.
Bei "WMIMS" ist mal von "in Fahrtrichtung die Rede" dann wieder von "von vorne"...
Ich komm da nicht mehr mit!
Danke und Gru?

*daniel*


Dieses fand ich; etwas spät, aber :finger:



Hört sich einfach an grinsssss



Geschrieben von Kurt am 07.03.07 um 09.18:

  RE: Ventile einstellen f?r Dummies

Hallo hier meine Anleitung zum Ventile einstellen ich hoffe es ist einfach genug.

Zündreihenfolge ist 1 - 3 - 4 - 2

1. Zylinder ist ganz vorne (wenn du in den Motorraum schaust der Zylinder der dir am nächsten ist).

Also der Motor muß betriebswarm sein dann abstellen und Ventildeckel abnehmen.

Dann Motor so drehen das der 4. Zylinder (ganz hinten bei der Strirnwand) auf Ventilüberschneidung steht.
Ventilüberschneidung heißt das sich beim drehen des Motors "beide" Ventile bewegen beim hin und herdrehen.
Damit ist sichergestellt das der 1. Zylinder auf Zündung steht und beide Ventile geschlossen hat.
Dann kannst du den 1. Zylinder einstellen.

Gleiches funktioniert wenn beim weiterdrehen der 1. Zylinder auf Überschneidung steht kannst du den 4. Zyl. einstellen.

Weiters wenn der 3. Überschneidet kannst den 2. einstellen und zu guter Letzt wenn der 2. Überschneidet kannst den 3. einstellen.

Die Zuordnung der Ventile siehst du schön wenn du dich rechts neben den Wagen stellst und in den Motorraum blickst(rechst vom Fahrersitz aus gesehen) und auf die Auspuff und Ansaugkrümmer schaust.

Jeweils das Ventil das dem Auspuff oder Ansaugkrümmer am nächsten liegt ist das Einlass oder Auslassventil.

Ventilspiel betriebswarm: Einlass 0,15mm
Auslass 0,25mm
beim 1100er

Ventilspiel betriebswarm: Einlass 0,20mm
Auslass 0,20mm
beim 1200er

Die Fühlerlehre muß sich gerade noch durchbewegen lassen. Lass dir nicht zu lange Zeit damit der Motor nach dem Abstellen nicht zu weit abkühlt wenn du sie nicht bei laufendem Motor einstellst.

Gib acht das sich die selbstsichernden Muttern der Kipphebel nicht zu leicht drehen lassen ansonsten musst du sie austauschen gegen neue.

Weiters würde ich auch prüfen ob die Kipphebelbolzen alle in der gleichen Höhe sind (mit nem Lineal z.B. ) oftmals kommt es vor das sie aus dem Kopf wandern, dann wird das Ventilspiel auch von alleine größer. Abhilfe Bolzen erneuern.

Wenn du noch Fragen hast kannst mir auch gerne ein Mail schreiben
kurt.setzer@gmx.at Top
Wünsche gutes Gelingen



Geschrieben von Gert Bijvank am 07.03.07 um 09.33:

 

wie es hier steht, aber man braucht nur einmahl rund zu drehen:OT Zylinder 1 und dann OT Zylinder 4



So steht es im GM Kadett-C Werkstatthanbuch.

Bei mir gibt es LPG, also Auslassventile etwas mehr Spiel (0.25-0.30)



Geschrieben von handslikemine am 07.03.07 um 16.53:

  RE: Ventile einstellen f?r Dummies

Zitat:
Original von Kurt
Ventilspiel betriebswarm:
Einlass 0,20mm
Auslass 0,20mm
beim 1200er


Ist das ein Erfahrungswert? Weil sonst steht ja überall 0,15 0,25



Geschrieben von Kurt am 08.03.07 um 14.11:

  RE: Ventile einstellen f?r Dummies

Der 1200er C-Kadett wird mit 0,20 bei beiden ruhig laufen und ich hatte bei den ca. 300 die ich so eingestellt habe keinerlei Probleme.



Geschrieben von handslikemine am 08.03.07 um 14.13:

 

Dann werd ich meinen 12N den ich in meinem LS drin habe mal mit den Werten einstellen am WOE!
Danke!



Geschrieben von handslikemine am 12.03.07 um 09.43:

 

So, am WOE mal mit den von Kurt genannten Werten eingestellt, also Einlass und Auslass jeweils 0,20mm.

Schon ohne Zündung und Vergaser einstellen lief die Karre danach richtig gut, lag viel besser am Gas...
Dann nach neuem Kontakt, neuen Zündkabeln (BERU-Kabel rocken übrigens) und nem neuen Kondensator läuft mein Kadettchen mal wie ein Neuwagen!

ThanX a lot!!!

*daniel*



Geschrieben von Kurt am 12.03.07 um 12.00:

 

Gratuliere zum Erfolg - sie werden wachsen mit jedem Projekt;-)))) headbanger



Geschrieben von MsSuperman am 13.03.08 um 14.03:

 

Ich greif das Thema mal wieder auf, denn:

Ich habe letztes WE mein Motor warm gefahren, Ventildeckel aufgemacht und Ventile bei stehendem Motor eingestellt. Dann schön den Ventildeckel sauber gemacht, neue Dichtung mit Dichtungskleber drauf und Deckel wieder zu. Und erst danach habe ich den Motor das erste mal nach dem Einstellen gestartet. Und siehe da, man hört genau ein Venti raus, das extrem klappert. Musste ja so kommen. War ja schon wieder alles eingebaut resigniert
Also gestern noch mal den Deckel auf. Diesmal wollte ich zum ersten mal das Ventilspiel bei laufendem Motor probieren. Motor angemacht und sie da, bei 900 Umdrehungen gibt das kaum Sauerrei. Das läuft halt so seitlich am Motor runter. Habe immer gedacht, das Öl würde voll im Motorraum rumspritzen smile
Motor läuft also und ich dreh mit der Fühlerlehre an den Muttern rum. Man hört schön das der Motor schlechter läuft wenn das Ventilspiel zu klein wird und das es lauter klappert, wenn es zu groß wird. Ich hab nur nicht richtig gemerkt wann es Top ist. Muss die Lehre sich schwer dadurch schieben lassen oder eher einfach. Das Wort "saugend" ist voll blöd. Mach ich das Spiel größer, saugt es sich schneller als wenn es zu klein ist. Bei zu klein geht die Lehre erst gar nicht rein.
Habs im Endeffekt noch bissel das Ohr dabei genommen. Ist jetzt so eingestellt, das man ganz leicht das Klappern hört. Wie eine Nähmaschine halt.
Dann kommt noch hinzu das in einigen Büchern 15mm/25mm Ventilspiel steht und in meinem Opel WHB steht 20mm/20mm. Was ist denn jetzt besser?
Desweiteren noch zum Ventildeckel. Bei mir musste ich die Zacken an der Ventildeckeldichtung wegschneiden. Liegt das am C-Kadett Motor, der bei mir drin ist?
Hab im WHB kein Angabe gefunden wie fest man den Ventildeckel schrauben muss. Mann will den ja nicht verziehen und "nicht so fest" ist ja keine Aussage. Gibts da ein Drehmoment für?

Daten: 12S aus C-Kadett BJ.75, Corsa Kopf, Ventildeckel aber noch vom C-Kadett

Grüße Marco



Geschrieben von StefanBLS am 04.04.08 um 21.22:

  Re: Ventile einstellen für Dummies

Mich interressiert es auch sehr wie die Ventile beim 1200 eingestellt werden sollen.
Es hat leider lange keiner mehr darauf geantwortet.
20/20 bei allen 1200 er,N und S ?
Folgendes habe ich so aus den Rep.anleitugen ,so denke, ich gelernt :
Wenn Einlass ein bischen lockerer ist ist ja wohl nicht so schlimm,
das Ventil öffnet wohl dann nicht ganz ( es geht um 10tel mm ! ).
Wenn aber das Ventilspiel zuklein ist dann kann es passieren das die Ventile nicht richtig schließen und die Verdichtung schlechter ist.
Außerdemkönnen die Ventile verbrennen.
Die Auslassventile sind da besonders betroffen.
Ich denke um so heißer der Motor wird um so kleiner wird das Ventilspiel.Nach längeren Strecken gerade im Sommer !
Ich will Kurt nichts anzweifeln aber sicher möchte ich mir schon sein.
Ich möcht meinen 1200 S Motor halt gerne möglichst perfekt einstellen.

Liebe Grüße
Stefan



Geschrieben von Gert Bijvank am 04.04.08 um 22.00:

 

1200S; EL= 0,15 AL=0,25



Geschrieben von örni am 04.04.08 um 22.58:

 

so viel ich weiß bekommen alle ohv´s E = 0,15 A = 0,25mm Ventielspiel.
Eingestellt wird bei laufendem Motor, gut warmgefahren.
Vorm einstellen Standgas runterdrehen, dann spritzt es nicht so.
Natürlich kann man auch bei stehendem Motor die Ventiele einstellen. Allerdings Verkannten sich die Kipphebel dann gerne mal was zur folge hat das man Mist einstellt.

Wenn ein Ventil kein oder ein zu geringes spiel hat kann es keine Wärme mehr an den Sitzring abgeben. Besonders das thermisch stark belastete Außlaßventiel kann dann durchbrennen.
Dies Problem kann auch bei stark verkohltes Ventielsitzen auftreten.
Bemerkbar macht sich das durch Motorruckeln, Leistungsverlust unrunder Leerlauf.

Ist das Ventielspiel zu groß klappert es. Ist nicht weiter schlimm. Der Verschleiß erhöt sich ein wenig da das Ventiel beim schlißen härter in den Ventielsitz "Knallt".

Beim ohv müßen die Einstellschrauben schön schwergängig sein da selbstsichernd. Wenn nicht ersetzen.
Sollte ein Ventiel trotz ordentlicher Mutter immer wieder verstellt sein liegt ein Defekt vor und die Uhrsache muß gesucht werden.
Ist mir allerdings nicht bekannt das die Ventielsteuerung (Nockenwelle usw. ) beim kleinen kaputtgehen. Hab ich noch nie gehört.



Geschrieben von MobilZoo am 05.04.08 um 07.23:

 

erstens, gab es in den 60zigern eine Interne Anweisung von Opel,
daß Ventilspiel auf 20/20 einzustellen, beim OHV.

zweitens, warum das Standgas runter drehen ?
Dafür gibt es einen Spritzschutz, oder man nimmt ein Stück Pappe
und mach sich den eben selber.



Geschrieben von barny4711 am 05.04.08 um 08.34:

 

Zitat:
Ist mir allerdings nicht bekannt das die Ventielsteuerung (Nockenwelle usw. ) beim kleinen kaputtgehen. Hab ich noch nie gehört.


seit ca. 10 Jahren habe ich an fast allen meinen OHV's das Problem von massivem Ventilspiekschwund an den Auslässen vor allem beim 4. Zylinder. Vorher hab ich alle 5 - 7000km kontrolliert und war fast nie was, aber seither merk ich oft schon nach 1000 - 1500 km das er wieder unrund läuft aufgrund oben beschriebener Ursache. Mag vielleicht auch ein bischen daran liegen das ich täglich 100km Autobahn zur Arbeit fahre. Nach Demontage des Kopfes und der Ventile sah aber alles gesund aus.

Ich frag mich deswegen schon lange:
Wo geht das verd.... Spiel denn hin? Nach 10 maligem nachstellen von 0,25mm bedeutet das ja, das sich irgendwas um 2,5mm gelängt oder eingeschlagen hat.

Bisher trag ich's mit Fassung, und warte auf den Tag an dem es mal knallt...

Jemand ähnliche Erfahrungen? kopfkratz

PS: Auch die Verwendung von Blei-Ersatz Schrott hat nichts geändert, deswegen benutz ich das Zeugs auch nicht mehr.

Grüsse
der Barny


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