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Geschrieben von MsSuperman am 26.01.08 um 18.50:

  max. Innendurchmesser Bremstrommel

Hab bei bei den hinteren Bremsen die Beläge neu gemacht. Jetzt ist die Frage, ob ich die Bremstrommel noch abdrehen soll. Innenmaß ist jetzt bei 200,9mm.
Genau dieser Wert ist im WHB als max. Maß zum abdrehen angegeben. Könnt ich trozdem noch ein wenig abdrehen? Wie war denn das Originalmaß der Trommel?

Grüße
Marco



Geschrieben von örni am 27.01.08 um 01.26:

 

Wenn du die Trommeln zu stark abdrehst passt der Radius der Trommeln nicht mehr zum Radius der Bremsbeläge, diese würden ungleichmäßig tragen (halt nur in der Mitte).
Du kannst die Beläge nacharbeiten bis sie richtig in der Trommel anliegen.
Natürlich nimmt die Stabilität der Trommeln ab, das Fading nimmt zu.
Anders als bei einer Scheibenbremse nimmt die Bremmsleistung bei zunehmender Erwährmung ab, das Fehlende Material kann keine Wärme aufnehmen.
Wenn es keine besonderen Trommeln sind besorg dir ein paar gute gebrauchte und mach die Lauffläche mit Grobem Schmirgel glatt.
Was anderes wird in der Werkstatt auch nicht gemacht. Das Ausdrehen kenn ich eigentlich nur aus dem Lkw Bereich, da gibt es dann aber Beläge mit Übermaß.

Grüße Björn



Geschrieben von Bert am 27.01.08 um 10.40:

 

für die Trommeln vorne gibts es wohl auch Übermassbeläge. Für hinten bestimmt auch, aber wer weis mehr? der Freundliche vielleicht?



Geschrieben von HEINZ am 27.01.08 um 10.52:

 

@ Örni
ENTSCHULDIGUNG ÖRNI
Deine Hypothesen die Du hier ins Forum stellst sind genauso grausam wie deine Rechtschreibung soetwas gehört hier nicht hinein . Wenn man von einer Sache nur ein Halbwissen hat dann wird es auch nicht besser wenn man jemandem der gar nichts weiß meint mit guten Ratschlägen helfen zu müssen.
Kauft euch mal ein Werkstatthandbuch und lest die Kapitel über die Bremse mal aufmerksam durch .Wenn dann das handwerkliche Geschick und die notwendige Werkstattausrüstung vorhanden sind und noch Fragen offen sind dann reden wir gerne darüber.
Die Verschleissgrenze der hinteren Trommel ist übrigens 201mm.
Eine gute Lösung ist den ganzen Schmodder rauszuschmeissen und alles komplett neu .Das hält dann mit Sicherheit einige Jahre .



Geschrieben von KrystynaKadett am 27.01.08 um 11.10:

 

Hallo,

der Durchmesser bei den 11 bis 11SR beträgt 200mm.
Max. nach Bearbeitung 200,90mm.
Bei den Modellen 15S bis 19S 230mm und nach Bearbeitung max.
230,90mm.

@ HEINZ

habe bei Deinem Beitrag auch drei Rächtschraibfaeler gefunden biggrin smile

Gruß Peter



Geschrieben von HEINZ am 27.01.08 um 12.50:

 

@Krystina
und wovon träumst du nachts? :finger:



Geschrieben von örni am 27.01.08 um 13.03:

 

Hallo Heinz, ich bitte dich meine Hypothesen zu berichtigen wenn ich Mist geschrieben habe, da haben dann alle was davon, und vieleicht lerne ich auch noch was dazu.
Ich weiß das meine Reechtsschriibunk nicht die beste ist.

Soll ich mir jetzt einen dummen Spruch zulegen als "Freibrief" ader was?



Geschrieben von KrystynaKadett am 27.01.08 um 13.09:

 

@ HEINZ

...na von Kadetten natürlich. schnarch
...finde ich bloß nicht in Ordnung daß jemand beschimpft wird nur
weil er jemandem helfen will. Als Einstein ist noch keiner zur Welt
gekommen...Erfahrung macht klug und die hast Du ja. Aber evtl.
ich und andere noch nicht und ich denke mal dazu ist ein Forum da
um Erfahrungen auszutauschen.
Achso, das mit dem Stinkefinger fand ich nicht so dolle, habe Dir
nichts getan. blink

Gruß Peter



Geschrieben von ohv am 27.01.08 um 13.22:

 

@ Örni:

Au contraire, monsieur!

Es ist NICHT Sinn des Forums, dass jeder hier Unfug reinschreibt und dann ein paar arme helle Köpfe das alles korrigieren! Wer nichts weiß, sollte still sein, gerade beim Thema Bremsen. Punkt.

Et al:

Heinz hat hier keinen beschimpft, das hat er garnicht nötig. Das würde dann auch ganz anders klingen... biggrin

Ich finde, Heinz hat noch besonnen reagiert. Mir platzt beim Thema Bremsen schneller der Kragen. Zumal hier mal wieder Rätselraten als Fakten dargestellt werden. Das Zauberwort heißt Möglichkeitsform. Oder ein vorangestelltes "ich glaube, dass" wäre auch wünschenswert.

Und noch etwas Krystina, der Heinz hat Dir sehr wohl etwas getan. Etwas gutes! Denn bestimmt hast Du schon durch den einen oder anderen seiner Beiträge dazu gelernt Top

Also übt Nachsicht. Es hängt nämlich viel von der Perspektive ab. Da jeden Monat ein Thread mit grauseligen Bremsen-Basteleien auftaucht ist das Fell halt mittlerweile bei den alt eingesessenen etwas dünner...

Also habt Euch lieb, heartpump

hut
der ohv



Geschrieben von KrystynaKadett am 27.01.08 um 13.34:

 

Hallo ohv

gebe dir ja Recht. Bei Bremsen und Fahrwerk hört die Bastelei auf.
Heinz hat Ahnung, daß weiß ich. Habe auch schon viele Tipps von
ihm gelesen. War nur enttäuscht daß jemand wegen angeblicher
Rechtschreibfehler hier an den Pranger gestellt wurde.

Gruß Peter



Geschrieben von polifax am 27.01.08 um 13.39:

 

@Heinz
Was die Sorgfalt angeht, hast Du natürlich Recht. Aber um das Thema zum Abschluß zu bringen, obwohl's vielleicht nicht hier hingehört...ich habe mindestens ZEHN Rechtschreibfehler gefunden. Bei Dir, wohlgemerkt.



Geschrieben von HEINZ am 27.01.08 um 13.48:

 

@ Poli...kein Kommentar.....



Geschrieben von skippy am 27.01.08 um 16.53:

 

@ all,

können wir bitte mal beim Thema bleiben?

ich schreib alles gern klein, na und? das mit den trommeln möcht ich gern von den leuten dies wissen besprochen/erläutert haben, mehr nicht.

grummel



Geschrieben von MobilZoo am 27.01.08 um 20.22:

 

wenn die Trommeln über das Maß, was Opel vorgegeben hat,
ausgedreht waren, haben wir früher einen Blechstreifen zwischen Bremsbacke und Belag gelegt und dann vernietet.
Ob das jetzt richtig oder falsch war ?
Jedenfalls haben die Bremsen funktioniert und das nicht nur beim Kadett B.
Habe in den sechzigern Jahren in einer Opelwerkstatt gearbeitet.

Dies ist aber NICHT eine Anleitung es genauso zu machen.
In meiner Zeit waren das Anweisungen in der Werkstatt.

Berichtigung: wie Dcoe geschrieben hat haben wir den Blechstreifen
unter den Belag, auf die Bremsbacken, genietet.


MobilZoo



Geschrieben von CaravanLuxus am 27.01.08 um 21.15:

 

Holz, Friedhelm, Holz müsst ihr nehmen... scheinheilig
(kein Name)



Geschrieben von MsSuperman am 28.01.08 um 14.00:

 

Hab die Trommeln jetzt ganz leicht runtergedreht. So das ich ne ebene Fläche habe. Hat jetzt genau 201mm. Also 1/10 mehr als Im WHB angegeben. Der 10tel muss noch gehen. Wenn Opel 200,9 als mindestmaß zum abdrehen angibt, dann kann man die auch drehen denk ich. Die 200,9mm sind ja nicht die Verschleißgrenze.
Die Frage ist ja, was die Verschleißgrenze ist? Ich seh das jetzt so, das man bei 200,9mm noch ein Satz Beläge fahren darf und dann ist es höchste Zeit für neue?!

Grüße
Marco



Geschrieben von DCOE am 29.01.08 um 01.06:

 

Hi Marco,

mit deinen Trommeln wird deine Bremse sicher funktionieren. Es wird allerdings etwas länger dauern, bis die Beläge voll tragen, d. h. vollen Kontakt zur Bremstrommel haben. Dennoch solltest du dich bei Zeiten nach Neuen umschauen, da dein jetziges Maß durch den normalen Verschleiß natürlich auch noch zunimmt.

Zu den anderen Beiträgen:

Hallo !!!! es geht hier um die Bremsen, also das wichtigste am Wagen.

Tut mir leid aber hier darf kein Halbwissen verbreitet werden shoot
Auch der Tipp mit dem Blechstreifen wird hoffentlich keine Nacharmer finden. Er würde, wenn überhaupt, unter den Belag gelegt.

Zu der Materialabnahme und der daraus entstehenden geringeren Wärmeaufnahme: Das ist nicht messbar und insofern quatsch. Das eine Scheibenbremse bei höheren Temperaturen besser wird, ist genauso Blödsinn.

Fakt ist, dass jeder Bremsbelag seinen Reibwert nur über einen bestimmten Temperaturbereich etwa konstant hält. Speziell darüber veringert sich der Reibwert dramatisch. So etwas bezeichnet man dann als Fading. Es gilt also die beim Bremsen zu vernichtende Energie des Wagens an der Bremse in Wärme umzuwandeln, ohne dass diese zu heiß wird.
Das im Rennsport teiweise mit sehr hohen Temperaturen gearbeitet wird liegt u. a. daran, dass eine heiße Bremsscheibe viel mehr Wärme an die Umgebung abgeben kann. Dardurch wird die Bremse leistungsfähiger. Es sind natürlich auch ganz andere Materialien im Einsatz die so etwas auch vertragen können bzw. deren Reibwert bei diesen Temperaturen funktioniert. Andersherum arbeiten solche Bremssysteme nicht oder nur sehr schlecht bei niedrigen Temperaturen.
Für unsere Straßenkarren ist das jedoch völlig ungeeignet.

Also: Finger weg von Dingen, von denen man nichts versteht, insbesondere wenn's um Bremsen geht.

Gruß Göran



Geschrieben von KrystynaKadett am 29.01.08 um 11.17:

 

Hallo,

jetzt habe ich auch nochmal ne Frage. Kann es eigentlich passieren
daß bei zu weit abgedrehten Trommeln die Druckbolzen zu weit
aus dem Bremszylinder ausfahren und so diesen zerstören können?
War nur mal so ein Gedanke von mir... kopfkratz

Gruß Peter



Geschrieben von DCOE am 29.01.08 um 11.50:

 

Hi Peter,

natürlich wird das "irgendwann" passieren. Sicher nicht bei 201 oder 202 mm. Außerdem muß dann der Belag auch völlig runter sein. Aber ganz falsch ist dein Gedanke also nicht. Deshalb gibts ja Verschleißmaße.

Keine Experimente mit der Bremse wenn man sich nicht absolut sicher ist.

Gruß Göran



Geschrieben von MsSuperman am 29.01.08 um 13.26:

 

Danke erst mal für die ganzen Infos.
Werde die Trommel noch bissel fahren und dann bei der nächsten Gelegenheit neue bestellen.

Grüße

Marco


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