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Geschrieben von Kadett73B am 19.05.07 um 20.37:
Ventildeckeldichtung tauschen
mhh jetzt bin ich doch eben in die garage gegangen um "mal eben" die ventildeckeldichtung zu tauschen... Falsch gedacht!
Muss ich den kompletten Vergaser abbauen um da dran zu kommen? Hab mit der Suchfunktion leider kein Thema dazu gefunden...
Geschrieben von Caravan67 am 19.05.07 um 20.51:
Moin,
beim CIH- oder OHV-Motor???
Wenn OHV dann:
mußt Du den Vergaser nicht abbauen! Am Besten schraubst Du das Luftfiltergehäuse vom Vergaser ab und dann die 4 Schrauben des Ventildeckels und schon solltest du den Ventildeckel abnehmen können! Hack vielleicht ein bisschen an der Ansaugbrücke oder dem Schlauch zum BKV (wenn einer vorhanden)!
Gruß
Norman
Geschrieben von Schrägheck am 19.05.07 um 20.53:
Moin,
wenn du die 4 Schrauben des Deckels gelöst hast, kannst du diesen problemlos abnehmen.
Es ist etwas eng am Ansaugkrümmer, passt aber.
Die Schrauben müssen ganz raus, sonst wird´s nix.
Beim Aufsetzen ist es vorteilhaft, die richtige Dichtung gekauft zu haben,
Es ist die mit den "vielen Zipfeln".
Bei meinem normalen Teilehändler kostet die Dichtung 4 Euro, es lohnt sich.
Die andere Dichtung bleibt nicht richtig im Deckel und es ist schwierig, sie richtig zu positionieren.
Der Deckel wird zusammen mit der Dichtung aufgesetzt.
Mit der falschen Dichtung geht es auch, ist aber nervig.
Gruss., Jens
Böh, war wieder zu lahm
Geschrieben von Kadett73B am 19.05.07 um 20.57:
die richtige "zipfel dichtung" hab ich schon mal :D werde mich dann morgen mal ans werk machen und euch berichten! ich hoffe dass das rumölen dann ein bisschen eingeschränkt wird.
Geschrieben von LSman am 19.05.07 um 21.08:
Hallo Kadett73B,
wenn es Dir ums Ölen geht, kann das aber auch andere Ursachen haben. Sollte es nach dem Dichtungstausch nicht aufhören, versuch`s mal mit einer Motorwäsche und nach ein paar Tagen siehst Du dann schon, wo es suppt.
Beste Grüße,
Rainer
Geschrieben von Caravan67 am 19.05.07 um 21.12:
Und die 4 Schrauben des Ventildeckels nicht zu fest anziehen!!!

Sonst verzieht sich der Ventildeckel und es wird trotz neuer Dichtung wieder undicht!!!
Gruß
Norman
Geschrieben von LSman am 19.05.07 um 21.51:
Hallo Norman,
gut, daß Du das erwähnst: Mir sind in den letzten 20 Jahren mehr krumme als einwandfreie Ventildeckel begegnet.
Hallo Kadett73B,
kleine Ergänzung: Bei der Gelegenheit kannst Du auch gleich das Ventilspiel kontrollieren und ggfs. nachstellen. Bietet sich so an...
Beste Grüße,
Rainer
Geschrieben von holyday am 20.05.07 um 06.46:
Hmm, bei mir gehört der VDD-Tausch beinahe der Vergangenheit an.
Ich verwende die originale (neue) VDD und setze sie mit einem sehr dünne Film omnivisc (das ist ein Silicondichtmittel) ein.
VDD sehr dünn bestreichen, ca 15 Minuten warten, Dichtung in den Ventildeckel einsetzen, andere Seite dünn bestreichen (so mit dem Finger derart draufstreichen, daß links und rechts nichts mehr hervorquillt) nochmal 15 Minuten warten, Ventildeckel aufsetzen, fertig.
Nun kann man den Ventildeckel seeeehr oft demontieren und wieder montieren das Teil bleibt dicht!
Voraussetzung: Der Ventildeckel sollte noch nicht allzu verzogen sein.
DasSilicon omnivisc gibt es auch beim Mercedes-Händler, ist eine 90 g Tube auf der unter dem Barcode die Nummer A 002 989 45 20 steht.
Das Zeugs ist sehr dünnflüssig und eignet sich hervorragend für dauerhafte oder wiederlösbare Dichtungen.
Es ist Ölbeständig, temperaturbeständig bis dauerhaft 200 °C
Es ist NICHT benzinbeständig!
LG
Det
Seit einigen Jahren
Geschrieben von Kadett73B am 20.05.07 um 09.24:
deine idee, rainer, das ventilspiel zu kontrollieren war mir auch schon gekommen, leider weiß ich nicht wie man das macht...
Geschrieben von LSman am 20.05.07 um 09.38:
Hallo Kadett73B,
kein Problem: Du nimmst den Deckel ab und wirfst den Motor an. Dabei solltest Du eine Blattlehre parat haben (Einlaß beim ohv 0,15 mm, Auslaß 0,25 mm), auch ist es sinnvoll, wenn Du Dir eine Pappe o. Ä. an der Seite oben am Motor befestigst, damit der Motorraum nicht eingesaut wird.
Bei laufendem Motor geht es am einfachsten, weil Du dann nicht immer den Motor von Hand drehen mußt. Die Reihenfolge der Ventile von vorn ist AEEAAEEA (A = Auslaß, E = Einlaß).
Zum Einstellen soll der Motor warm sein, da die Daten für warmgelaufene Motoren gelten.
Beste Grüße,
Rainer
Geschrieben von Caravan67 am 20.05.07 um 09.42:
Moin,
das Thema wurde hier schon behandelt!!!

Einfach mal unter "Suchen" nachschauen, dann findest Du das Thema!!!
Aber Vorsicht, wenn du das gelesen hast und du dir das Einstellen nicht wirklich zutraust, dann laß lieber die Finger davon und frag jemanden der sich damit auskennt! Nicht das dir der Zylinderkopf/Ventile kaputt gehen!!!
Gruß
Norman
Da war der Rainer mal wieder schneller !!!!!!!!!!!!!!
Geschrieben von Kadett73B am 20.05.07 um 09.48:
ich glaube ich mache es auf die einfachste methode und warte einfach bis zur miami party, wo ich dann ja einen ganzen haufen spezialisten zur verfügung habe...
Geschrieben von LSman am 20.05.07 um 11.36:
Hallo Kadett73B,
dann ist es sicher das Beste, Du nimmst die neue Dichtung und Werkzeug mit zur Miami-Party; dort wird Dir dann sicherlich jemand direkt zeigen können, wie es geht. Das ist sehr viel anschaulicher als die Erklärung in der Theorie.
Beste Grüße,
Rainer
Geschrieben von skippy am 20.05.07 um 13.41:
au ja, das machen wir...
sicherlich wird sich dann auch jemand finden der mir das klappern der supergutundfrisch eingestellten ventile erklären kann......
Geschrieben von KrystynaKadett am 20.05.07 um 13.51:
Moin skippy,
gute Idee, meine klöttern auch noch, obwohl die beim Wechseln
der Kopfdichtung angeblich neu eingestellt wurden. : (
Beim vorletzten Mal war das klöttern wech nach dem Einstellen
durch dieselbe Werkstatt. Evtl. anderer Mechaniker.
Geschrieben von skippy am 20.05.07 um 14.06:
moin moin...
noch gar nöch gesehen......nen fast hamburger jung.....
ja wie jetzt werkstatt????
Geschrieben von LSman am 20.05.07 um 14.26:
Hallo Peter,
Mechaniker? Werkstatt? Ich dachte, Du wolltest Dein Auto noch länger behalten...
Ernsthaft: Der Kadett ist das nahezu ideale Selbermach-Auto (nur der Lloyd ist noch besser, weil dort alle, aber wirklich alle Karosserieteile geschraubt sind) und bei Fragen findest Du hier genug Leute, die Dir weiterhelfen. Ventile einstellen zu lassen, halte ich für Geldverschwendung - das kann man in einer Viertelstunde lernen.
Da ich aber oft lese, daß manche Arbeiten gern weggegeben werden (Ventile sind seltsamerweise ein Klassiker, Zündung und Vergaser auch), lasse ich mir mal etwas einfallen; vielleicht bastle ich mal für die Miami-Party 2008 einen Crashkurs zum Thema Wartung und Pflege für Kadett B- und Olympia A-FahrerInnen zusammen.
Beste Grüße,
Rainer
Geschrieben von KrystynaKadett am 20.05.07 um 14.52:
Moin skippy,
nich ganz nen hamburger jung, geboren in Buxtehude.
Das mit den Ventilen habe ich schon mal probiert.
Bekomme ich aber bei laufenden Motor nicht hin.
Habe ich kein Gefühl für, ob die Einstellung stimmt.
Wird höchstens der Motorraum ölig.
Ich versuche es glaube ich mal bei stehendem Motor.
Wie das funktioniert habe ich hier schon gelesen. :finger:
@ Rainer
evtl. können wir ja zusammen zur Miami-Party fahren.
Fährste auch ein Stück A1, gelle?
Ich würde in Sittensen auf die A1 fahren.
Geschrieben von LSman am 20.05.07 um 14.57:
Moin Peter,
nächstes Jahr gern; für 2007 ist der Bockhorner Oldtimermarkt bei mir fest eingeplant. Aber wie sieht es mit dem Jahrestreffen vom Club aus? Es weiß zwar noch niemand so genau, wo das sein wird, aber zumindest den Termin habe ich mir im August reserviert.
Beste Grüße,
Rainer
Geschrieben von kolbenfresser01 am 20.05.07 um 17.42:
Hi,
und wenn ihr schon beim Einkaufen seid:
Auch an die Kipphebelmuttern denken! Die sind manchmal schon so hinüber vom andauernden Ventileinstellen, dass die total leichtgängig sind. Das ist schlecht für die Dauerhaftigkeit des Ventilspiels. Bei Opel leider nicht mehr lieferbar, aber angebelich im Zubehör erhältlich.
Grüsse!
Thomas
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