Kadett B Forum (https://archiv.kadett-b-forum.de/index.php)
- Alles zum Kadett B (https://archiv.kadett-b-forum.de/board.php?boardid=6)
-- Motoren (https://archiv.kadett-b-forum.de/board.php?boardid=13)
--- Getriebeprobleme... (https://archiv.kadett-b-forum.de/thread.php?threadid=6965)
Geschrieben von Mikes Garage am 26.02.07 um 10.09:
Getriebeprobleme...
Hallo!
Vielleicht kennt jemand das Problem und kann mir weiterhelfen.
Seit einigen Tagen springt mir bei Teillastbetrieb der 2. Gang raus. Ab und zu auch beim 3. Gang. Bei Vollast bzw. Beschleunigung habe ich das Problem nicht. Kündigt sich hier vielleicht ein Getriebeschaden an?
Gruß, Mike
Geschrieben von Bert am 26.02.07 um 12.43:
Schau dir mal das Gummilager von deinem Getriebe an.
Ich hatte letztes Jahr auch dieses Problem, nachdem ich das Gummilager in der Getriebebrücke getauscht habe, kamm das Getriebe wieder einige Zentimer nach oben und das Problem war beseitigt. Irgendwie fand das Getriebe es nicht so toll, dass es schief hing und hat immer schön auf Leerlauf geschaltet...
Auserdem lassen sich jetzt auch die Gänge wieder viel leichter einlegen
Gruß Bert
Geschrieben von Mikes Garage am 26.02.07 um 16.00:
Danke Bert,

werd ich gleich die nächsten Tage prüfen bzw. tauschen.
Gruß Mike
Geschrieben von schnarchie am 08.10.11 um 06.05:
Hat es bei Dir daran gelegen? Bei Meinem Kadett hAbe ich auch das Problem. Allerdings ist es ausschließlich der 2. Gang der raus fliegt. Und das nur beilangsamer Fahrweise im verkehrsberuhigtem Bereich. Also so bei 10-20 km/h.
Geschrieben von löffli am 08.10.11 um 12.23:
Bei mir springt unter Last (am Berg) der Rückwärtsgang raus und der 2. kratzt beim Schalten in den 3. Ich denke das das Getriebe verschlissen ist (Synchronringe?). Habe noch 4 C-Kadettgetriebe die aber alle ähnliche Fehler haben. Will mal sehen ob man ein funktionsfähiges daraus machen kann.
Geschrieben von örni am 08.10.11 um 16.01:
Das sind alles Phänomene die von einem fortgeschrittenem Verschleiß im Getriebe künden.
Das heißt aber normal noch lange nicht das sich jetzt ein kapitaler Getriebeschaden ankündigt.
Dieser endsteht normalerweise wenn sich ein Bauteil komplett auflöst und die endsprechenden Bruchstücke im Getriebe rummfliegen.
Angeraten ist auf jeden Fall ein gründlicher Wechsel des Getzriebeöles sowie ein Magnet am Getriebegeheuse der Abrieb binden kann.
grüße Björn
Geschrieben von jj.77 am 08.10.11 um 19.54:
Zitat: |
Original von schnarchie
... Und das nur bei langsamer Fahrweise im verkehrsberuhigtem Bereich. Also so bei 10-20 km/h. |
Für diese Bereiche ist die formschöne und pfeilschnelle Berta auch nicht ausgelegt.
Ne, mal im Ernst: ich denke wie örni. Da werden sich allmählich die Synchronringe verabschieden.
Aber das ist ein schleichender Prozess, und das Getriebe kann mit diesem Symptomen im günstigsten Fall noch zig Tausend Kilometer halten.
Geschrieben von seahawk am 08.10.11 um 22.15:
Hallo zusammen,
ich denke, das das rausspringen der Gänge kaum etwas mit den Synchronringen zu tun hat.
Die Synchronringe sollen Gleichlauf zwischen Schaltmuffe und Gangrad beim Schaltvorgang erzeugen. Dies geschieht über einen Konus am Gangrad, auf den der Synchronring, durch die Schaltmuffe, gedrückt wird und so das Gangrad "mitnimmt".
Selbst, wenn der Synchronring abgenutz ist und anfängt zu tanzen wenn der Gang geschaltet ist, sollte er nicht die Kraft aufbringen, die Schaltmuffe, über die Arretierung, wieder in "Neutral" zu schieben.
Ich denke eher, das hier irgendwo ein Gummilager ausgeschlagen ist, so das das Getriebe Bewegungen machen kann, die es normalerweise nicht macht. So könnte dann evtl. ein "Hebel" entstehen, der für das Herausspringen des Ganges verantwortlich ist, da der Schalthebel, ja in seiner Position bleibt.
Das würde auch gerade die Probleme in den unteren Gängen erklären, da hier das zu übertragende Drehmoment, höher ist, als in den höheren Gängen. D.h. je mehr Drehmoment übertragen wird, desto größer/kräftiger sind die Kippbewegungen im Antriebsstrang.
Andererseits, könnte eine ausgeleierte Schaltmuffe (Druckstücke), oder eine verbogene Schaltgabel die Ursache sein. Schaltgabeln, verbiegen sich zwar sehr selten, aber wenn man ein wenig forsch, am Schalthebel zu Werke geht, wie zum Beispiel wenn man es eilig hat, kann das schon mal passieren.
Geschrieben von Kurt am 10.10.11 um 07.44:
Rausspringen der Gänge kann einerseits mit den Gummilagern zu tun haben da wenn das Getriebe hängt der Schalthebel am Getriebetunnel ansteht - ebenso wenn die Befestigungsschrauben beim Getriebe zum Motor hin locker sind.
Getriebetechnisch kann es vor allem mit verschlissenen Schaltgabeln bzw.verschlissenem Synchronkörper zu tun haben, hierbei wird der Schaltkörper beim Schalten nicht mehr ganz über die Schaltverzahnung und Synchronring gedrückt wo er durch die Gleitsteine gesichert wird und bei Krafteinwirkung weggedrückt wird.
Auch die Schaltsicherung der Schaltwellen kann schuld daran sein wenn z.B. Die Bolzenfeder gebrochen ist oder die Abdeckkappe rausgefallen ist und der Bolzen gar nicht mehr da ist.
Auf jeden Fall prüfen denn es können größere Schäden entstehen
Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH