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Geschrieben von alfredo1983 am 12.06.12 um 16.15:

  kurbelwelle neu oder doch lieber gebraucht?

hallo zusammen,

hat hier schonmal jemand davon gehört das man beim neuaufbau eines motors (den man hart tunen will) besser gebrauchte kurbelwellen benutzt? angeblich weil diese sich nicht mehr verziehen, im gegensatz zu neuen die noch nicht heiß wurden unter last etc...

hat jemand erfahrungswerte?

grüße

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Geschrieben von Greenie am 12.06.12 um 17.42:

 

hab ich noch nicht gehört....würde mal sagen,daß das vllt auf geschmiedete Wellen zutreffen könnte aber nicht auf diese Gußmassenware....
kommt aber auch wieder darauf an wie hoch Du den am ende drehen willst....

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Geschrieben von örni am 12.06.12 um 18.23:

 

Ich hab das wohl schon mal gehört.
Ich finde das klingt schon logisch, das ein Bauteil das schon 100 000 km absolviert het vom Gefüge her endspannter ist wie eins das gerade gegossen und bearbeitet wurde.
Ob da technisch wirklich was drann ist oder nicht weiß ich nicht.

Ich denke mal das hat auch mit der nach heutigen massstäben unterirdischen Qualität in den 60er und 70er jahren zu tun.
Bei einem gebrauchten Motor weiß man das der funktioniert und keine gravierenden gravierenden Schäden oder Materialfehler aufweißt.

Wenn die teile sowieso komplett bearbeitet werden sollen spielt es letztendlich kaum eine rolle ob die jetzt neu oder gebraucht sind.

Wenn du eine neue Welle hast (wahrscheinlich Corsa) und die Lagerschalen hätte ich keine Probleme damit die nach einer Überprüfung und ggf. feinwuchten auch einzubauen.

grüße Björn

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Geschrieben von mvk1234 am 12.06.12 um 18.53:

 

Je älter der Motorblock oder Kurbelwelle oder oder, je Spannungsarmer ist das Material. BMW hat in der Turboära F1 Motoren künstlich gealtert, es wurde ein Block in Grauguss aus der Serie verwendet. Soweit ich mich noch errinnere, war es ein 1500 02 Block. Im Formel 1 hatte der Motor 1400ccm, die Leistung lag bei über 1000 PS, wie gesagt mit einem Grauguss Block aus der Serie, mit endsprechender bearbeitung natürlich. Bei einem 1,2 Ltr. Kadett wird man das nicht brauchen, da ist die Kurbelwelle und Pleuellager, das erste was den Geist aufgibt. Aber man sieht auch an BMW, wenn man genug Geld in einem Graugussmotor versenkt kann man da auch Leistung rausholen.

Gruß Steffen

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Geschrieben von seppel-s am 12.06.12 um 22.41:

 

Die Ohv Kurbelwelle ist keine Gussmassenware sondern ein Stahlschmiedestück.Gruß

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Geschrieben von Greenie am 13.06.12 um 06.06:

 

Zitat:

Original von seppel-s Die Ohv Kurbelwelle ist keine Gussmassenware sondern ein Stahlschmiedestück.Gruß

das ist das Erste was ich höre....frag mich warum die Welle dann soviele Gußnasen und Grate hat.....

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Geschrieben von Big-Elch am 13.06.12 um 06.34:

 

in der "Reparaturanleitung" von Bucheli steht das vorne so drin- dass sie geschmiedet ist

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Geschrieben von Greenie am 13.06.12 um 17.10:

 

hab mir die gestern mal genauer angesehen...aber geschmiedet sieht für mich anders aus.....die vom 5,4 l V8 vom Diplo war geschmiedet und das sah ganz anders aus das Gefüge (Oberfläche)....naja wenns tatsächlich so ist ists ja gut

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Geschrieben von seppel-s am 13.06.12 um 19.59:

 

Das siehst du am breiten Abgrat.Nach dem Gesenk schmieden wird da das Metall abgetrennt.Dabei entsteht eine Kante mit Querriefen ca.1-2cm breit.Bei Gusswellen (2,2 Cih)bleibt nur eine spitz Kante wie bei den billigen Mc-Doof Cola Gläsern.Die OHV Kurbelwelle besitzt zudem induktiv gehärtete Lagerzapfen.Gruß

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Geschrieben von örni am 13.06.12 um 20.09:

 

Ich binn mir sicher das die Welle gegossen ist.

grüße Björn

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Geschrieben von ALTOPELHILFE am 13.06.12 um 21.16:

 

ggf habe ich noch einige neue 1200Wellen da

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Geschrieben von seppel-s am 13.06.12 um 22.23:

 

Das wird mir jetzt zu doof.Soll jeder seine Meinung haben.Die Frage war ja so wie so eine andere.Es ist nicht mit Verzug zu rechnen,wenn man eine neue Kurbelwelle verbaut.Wenn du bei 1000 BMW F1 Ps angekommen bis,ist nach kürzerem Betrieb mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit Verzug zu rechnen.Ob Guss oder Schmiedestück ist da egal.Gruß

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Geschrieben von mvk1234 am 14.06.12 um 12.05:

 

Hi seppel-s

BMW ist ja nur ein schönes Beispiel was man aus einem alten Gussblock doch machen kann, aber ich glaub mit der Welle ist bei 120PS schon schluß.

Gruß Steffen

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Geschrieben von HEINZ am 14.06.12 um 17.24:

 

seit wann gibt es gegossene Kurbelwellen ???
Die sind immer in Gesenk geschmiedet ....

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Geschrieben von emme250 am 15.06.12 um 07.26:

 

Zitat:

Original von HEINZ seit wann gibt es gegossene Kurbelwellen ??? Die sind immer in Gesenk geschmiedet ....

Das war bis jetzt auch mein Wissensstand!
Aber ich lasse mich gerne überzeugen...

Grüße

Edit: Hab mal ein bißchen im Web gestöbert, gibt natürlich schon gegossene KW.

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Geschrieben von BONITO am 15.06.12 um 09.57:

 

Hallo,
was spricht dagegen ein gegossene KW zu schmieden?
Das ist doch in der Industrie üblich.
Das Gegenteil von gegossen wäre mechanisch aus einem Stück Stahl raus zu fräsen\ drehen.
Ist doch äußerst unproduktiv.

So weit ich das kenne werden viele KW`s Pleul`s...gegossen und das Gussteil in einer Form geschmiedet.
Anschließend die Lagerstellen durch drehen auf Maß gebracht.

Klar gibt es auch Teile die nach dem Guss nur mechanisch bearbeitet werden.
Von der rohen Oberfläche her sehen die meisten Opel-Serienwellen auch so aus.

Gruß,
Wolfram

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Geschrieben von alfredo1983 am 15.06.12 um 10.01:

 

witzig. na gut, nehmen wir an sie ist geschmiedet, ist es thoeretisch wahrscheinlicher das sie sich im laufe der zeit "verändert"?

muss nun langsam entscheiden ob ich eine neue oder eine gebrauchte mit unbekannter laufleistung verwende.

danke auch für alle antworten...;)

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Geschrieben von alfredo1983 am 15.06.12 um 10.05:

 

andere frage... ist jemandem schonmal eine kurbelwelle kaputt gegangen (ich meine im alltags gebrauch, weniger im rennsport)

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Geschrieben von BONITO am 15.06.12 um 10.16:

 

Zitat:

Original von alfredo1983 andere frage... ist jemandem schonmal eine kurbelwelle kaputt gegangen (ich meine im alltags gebrauch, weniger im rennsport)

Die Frage ist ob eine "neue" aus alter Produktion ist oder aus Restbeständen.
SOLLTE es eine Neu-Produktion sein KÖNNTE sie aus moderneren Legierungen bestehen (?)

Die "alten" haben ja an sich nichts zu leisten und dürften im Alltag nicht zu sehr leiden...

Du könntest die eine "neue" einbauen und diese selbst "einfahren"

Was verbauen eigentlich die "Profis" die heute noch damit im Rennsport fahren?
Du könntest ja mal z.B. bei Fa. LEIDINGER-TUNING anfragen...
Oder anderen Tuning-Firmen die überlebt haben.

Ich glaube hier werden wir auch nicht schlauer...

@alfredo1983 :
Da werden wohl die meisten wegen zu wenig Öl an den Lagerstellen krepieren.

Von einem Bruch habe ich noch nicht gehört.
Da dürfte eher, bei zu hoher Drehzahl, der Ventiltrieb zusammen brechen.

Gruß,
Wolfram

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Geschrieben von alfredo1983 am 15.06.12 um 11.39:

 

neu wie "nagelneu" weil aus einem originalverpacktem corsa ohv.

wäre da natürlich interessant zu wissen ob dort schon neuere legierungen benutzt wurden?

bei krause rennsport habe ich deshalb schon nachgefragt. der sagte mir er hätte punkt eins davon noch nicht gehört das KWs einlaufen und punkt zwei hätte er keine bedenken werksneue kws einzubauen.

habe mittlerweile entschlossen die alte zu nehmen, weil ich vielerseits hörte das das besser ist.

gerade kam die schwungscheibe vom dreher zurück ))))