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Geschrieben von teff42 am 08.06.12 um 11.46:

  B-Kadett mit LPG (Autogas)

Ich plane in meinen Kadett B 1.1 S eine Autogasanlage einbauen zu lassen. Der Buschfunk trommelt von ganz böse bis prima, aber konkrete Erfahrungen trommelt er nicht.

Wer hat konkrete Erfahrungen und Tipps zu:

-LPG oder nicht
-Vorteile
-Nachteile
-Verbrauch
-Einstellungen
-kann der Motor das ab?
-welche Anlagen sind geeignet
-lohnt sich das überhaupt


Meine Alltagsschlurre (ein Nissan Mickrich) läuft seit etwa 6 Jahren auf Gas und damit bin ich zufrieden, aber das ist eben ein neumodisches Fahrzeug mit Einspritzpumpe usw.

Danke
Gruß
Steffi

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Geschrieben von Fochti am 08.06.12 um 13.01:

 

Fährst du oft hintereinander? (bleibt dein Motor warm?) oder längere Strecken? wenn dann käme fürn Kadett eine Venturianlage in Frage. Dürfte von der verträglichkeit gehen.Je älter der Motor desto problemloser in der verträglichkeit (trifft fast immer zu). Hab zwar bei den OHVs keine Erfahrung aber ich denke das passt.
Zylindertank schön hinter die Rückbank... Aber vom lohnen her? kommt auf deine Fahrleistung im Jahr an. Wenn dann würdest du ja einen Neue einbauen lassen oder?

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Geschrieben von Kadett_B_4tl am 08.06.12 um 16.18:

 

Hallo,

ich hab schon öfter mit "Holländern" über dieses Thema gesprochen.

Die machen da so etwas wohl öfter , auch mit Fahrzeugen wie
dem B Kadett .

Vielleicht kann der Gert Bijvank was dazu sagen, der ist aus dem Land

Der Profil-Link zum Gert

Gruß
Michael

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Geschrieben von Gert Bijvank am 08.06.12 um 21.46:

 

Geht einwandfrei; ich habe mehrere Jahre mit einen F-Coupé 1.2N motor auf LPG gefahren.
Ich habe in die Jahrer vielleicht einen Liter Benzin verbraucht, sonst nur LPG.
Die Anlage war schon beim kauf in das Auto ; ob das Einbauen sich zurück verdient
Kostet in NL um die 1000 Euros (meine ich??); hier sprecht man auch Deutsch: Anbieter in Eindhoven ist Gebr. van Orsouw. Lodewijkstraat 10-12. 5652 AC Eindhoven. Tel 0031-40-2519388

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Geschrieben von örni am 09.06.12 um 07.22:

 

hi Steffi,
prinzipiell geht das schon und lohnt sich auch.
Du mußt ca 20 000 km fahren bis sich der Einbau rechnet.
Der Motor kann das schon ab, wenn er wirklich io. ist. Besonders die Ventile werden im Gasbetrieb heißer. Deshalb soollte man einen Motor mit Lpg auch nicht mit Dauervollgas betreiben. Das mußt du dann für dich endscheiden ob die relativ kleine Leistung der Maschiene dann noch für dich ausreicht. Ich denke mal Bedenkenlos sind dann noch so gut 100 km/h Höchstgeschwindigkeit drinn.
Ich würde empfehlen den Zylinderkopf vorsorglich zu überholen, das heißt vor allem die Ventilsitze in Ordnung zu bringen.

grüße Björn

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Geschrieben von vwoldie am 09.06.12 um 11.11:

  H Kennzeichen?

Hallo,
das es geht ist ja klar.
Interessant war ein B 2 Trg Limo in der Bucht letzte Woche, der hatte H .

Problem 1:

Ich interessiere mich für H Kennzeichen und Gasanlage.
Das trägt der TUV Nord nicht ein, da die Anlage neu ist. Umbauen geht nicht.
Ich habe sogar bis in die Tüv Haupstelle Essen versucht dieses Problem erörtern zu lassen.
H geht nur, wenn die Anlage die ersten 10 Jahre eingebaut wurde.
in den 70ern hat das wohl kaum jemand in D gemacht, nur in NL. Aber wenn ein Auto aus NL kommt mit Gasanlage, muß durch eine alte Rechnung nachgewiesen werden, das sie schon seitdem drin ist.

Problem 2:
Irgendwelche E-Prüfnummern für den Tank. Gab es damals nicht, ein Gastank muß in D angeblich alle 10 Jahre geprüft werden.
Keine Baumusternummer wie heute- kein Tüv. Oder neuen Tank rein. Neuer Tank darf aber nicht rein lt. Obermacker TÜV.
Die wollen keine Oldtimer mit Gasanlagen, sagte er, denn dann würde kräftig gefahren werden, was ja dem Oldtimerstatus wiederspricht.

Problem 3:
Finde nun einen Prüfer, der eine Gasanlage akzeptiert oder eine neue (NL) einträgt.
Oder ein Auto nmit alter Anlage...

Blöd woll?
Jörg

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Geschrieben von teff42 am 09.06.12 um 11.21:

  RE: H Kennzeichen?

also isses ein Rechenexzempel:

H mit entsprechend Steuern / Versicherung / Zweitwagen (Hauptauto) / Spritkosten / kein Leistungsverlust /

oder LPG mit normalen Steuern / Versicherung / theoretisch kein Hauptauto / günstigere Kraftstoffkosten, aber Umbaukosten /Leistungsverlust

Da muss ich mal recherchieren.

Mein Motörchen ist ja eher ein kleineres, in meinem letzten Kadett-Leben lohnte sich die Oldtimerzulassung da noch garnicht.

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Geschrieben von malibu am 09.06.12 um 16.55:

 

...moin!
gas und h geht natürlich.
es muß nur was eingebaut werden,was es damals schon gab,
d.h. bei kadetten geht nur venturi und zylindertank.
aber was anderes brauchst du ja eh nicht.
das problem ist nur,daß sich kaum ein prüfer drantraut
und dann bequemerweise sagt,nee geht nicht.
es gibt aber umbauer,die "ihre" prüfer haben,die dem aufgeschlossener sind.
hat auch nix mit mauscheln zu tun,die machen halt ihren job besser.
ich hab ja den "großen"motor,ich weiß nicht,wie sich die ohvs mit gas schlagen.
ich habe etwas leistungsverlust,da ist aber auch die erfahrung des umbauers gefragt.
ich würde nie mehr ein auto mit benzin fahren wollen,
benutze das zeug nur noch zum autoteile putzen

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Geschrieben von Gert Bijvank am 09.06.12 um 17.12:

 

Zitat:

Original von malibu ich weiß nicht,wie sich die ohvs mit gas schlagen.

100% GUT, besser als auf Benzin. Lauft ruhig und startet gut, auch im winter.

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Geschrieben von Kolbenfresser am 10.06.12 um 19.38:

 

"Armando" aus dem Forum fährt acuh einen Gas-Kadett

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Geschrieben von Espel am 10.06.12 um 20.25:

  RE: B-Kadett mit LPG (Autogas)

Kommt wirklich auf die Km an die Du fährst. Musst ca. 2o % Mehr Verbrauch rechnen. Die Anlage ist einfach zu verbauen. ich kenn in Dortmund Polen, die so so eine Anlage für 1000 Euro verbauen.Flash lube für die Ventile kann ich empfehlen. H- kennzeichen extrem schwer,bei einer neu verbauten Anlage. Der Tüv- Mann muss schon Dein Freund sein. Für den Motor kein Problem.Im winter fährst Du natürlich auf kurzen Strecken auf Benzin. muss man berechnen. Gruss Rainer

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Geschrieben von teff42 am 21.06.12 um 22.40:

  RE: B-Kadett mit LPG (Autogas)

inzwischen war ich bei meiner Gaswerkstatt und habe einfach mal nachgefragt.
Die sagen, vorher beim TÜV nachfragen wegen Gas und H, es gibt da wohlwollendere und weniger wohlwollendere. Empfohlen wurde mir TÜV Bielefeld mit einem bestimmten Ansprechpartner, abgeraten wurde mir vom TÜV Detmold, aber die sind sowiso bekannt für Haare auf den Zähnen.
Da ich die Gasanlage im derzeitigen Budget sowiso noch nicht drin habe, will ich im Vorfeld ersteinmal nur die Vorbereitung haben, also Löcher wo ich sie brauche...

Dazu folgende Frage:
Brauche ich einen externen Stutzen, oder tankt ihr "in" den Kofferaum?
Was ist praktikabel, was ist vorgeschrieben?

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Geschrieben von Arni am 21.06.12 um 23.43:

 

Hallo!
Wenn du eh nicht die Kohle für eine Gasanlage hast,warum fragst du dann?
Hole dir einfach die Ausgabe der letzten "Oldtimer Markt",und alles ist klar.....
Letztendlich zählt ja auch der Zustand des Wagens eine Rolle,ob sich die ganze Aktion noch lohnt......

Gruß Reiner

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Geschrieben von Aaaaahhhndi am 22.06.12 um 08.09:

  RE: B-Kadett mit LPG (Autogas)

Zitat:

Original von teff42 Dazu folgende Frage: Brauche ich einen externen Stutzen, oder tankt ihr "in" den Kofferaum? Was ist praktikabel, was ist vorgeschrieben?

Muss extern sein, aber kein Prob, kleinen Ministutzen mit Schraubadapter hinterm Tankdeckel, hab ich bei meinem Golf 3 Variant auch gemacht, klappt super, ist unsichtbar.

Ausserdem braucht jedes Bauteil der Gasanlage grundsätzlich eine "67R-..." Prüfnummer, Tankgutachten und Abgasgutachten notwendig. Daher sind Anlagen aus dem Ausland schonmal (oder meistens?) nicht in D eintragbar.

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Geschrieben von teff42 am 22.06.12 um 15.08:

 

Zitat:

Original von Arni Hallo! Wenn du eh nicht die Kohle für eine Gasanlage hast,warum fragst du dann? ... Gruß Reiner

Ganz einfach, weil ich jetzt die Karosserie machen lasse, wenn das Dingen fertig ist mit Lack und allem, bohre ich keine zusätzlichen Löcher mehr rein.
Ganz einfach eine Planung über mehrere Ausbaustufen und Abwägung der Möglichkeiten.
Wenn sich jetzt rausstellt, dass es nichts bringt, brauche ich die Löcher ja dann auch nicht.


Ich wusste nicht dass in der Oldtimermarkt die Antwort auf alle meine Fragen steht, ich werde mal reinschauen. Danke

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Geschrieben von Arni am 22.06.12 um 22.40:

 

Hallo!
Oldtimer-Markt vom Juni 2012/Seite12-13.
Und mal ganz ehrlich gesagt......für einen Profi wäre es überhaupt gar kein Problem,nachträglich Löcher in eine restaurierte Karosse zu bohren.....

Gruß vom Karosseriebauer

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Geschrieben von teff42 am 23.06.12 um 08.25:

 

Zitat:

Original von Arni Hallo! [...]für einen Profi wäre es überhaupt gar kein Problem,nachträglich Löcher in eine restaurierte Karosse zu bohren.....

Ist es sicher nicht, eher eine Frage des Stolzes, seines und meines...
Frei nach dem Motto: "machs gleich richtig"