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Geschrieben von Grand Prix am 22.05.11 um 16.48:

  Lackieren mit der Rolle

Hallo zusammen,

hat jemand von Euch schon Erfahrungen damit gemacht, Autolack mit der Schaumstoffrolle zu verarbeiten?

Da ich mein Auto nicht fertig mache, um meinen Handwerkskünsten ein Denkmal auf Erden zu setzen, sondern in (diesem) Sommer einfach ein paar Runden mit meinem hübschen Oldtimer fahren möchte, denke ich auch über eine Lackierung mit der Rolle nach.

Alles, was ich bis jetzt mit der Rolle lackiert habe, sah mit Lack auf Kunstharzbasis richtig gut aus, bei Autolack habe ich allerdings das Problem, dass sich unzählige Bläschen bilden.

Hat jemand mit Lackieren mit der Rolle Erfahrungen und kann mir jemand vielleicht sagen, wie man die Bläschen wegbekommt? Evtl. durch vorheriges Anfeuchten der Schaumstoffrolle?

Vielen Dank und viele Grüße aus Köln
Stefan



Geschrieben von Trabijoe am 22.05.11 um 20.21:

  RE: Lackieren mit der Rolle

Der Autolack ist für das Rollen zu dünn Eingestellt ,deswegen die Bläschen und ausserdem viel zu Teuer fahr in einem Baumarkt und Kauf dir Lack auf Kunstharzbasis ,oder wenn du es Richtig machen willst Spar für eine Ordentliche Lackierung
Gruss Michael



Geschrieben von CaravanLuxus am 22.05.11 um 23.47:

 

Es gibt auch verschiedene Rollen für verschiedene Lackqualitäten. Um welches Auto geht es denn und wie ist der weitere Plan damit?
Matthias hut



Geschrieben von ruth-66 am 23.05.11 um 07.25:

 

Ich habe ca.4 Autos gewalzt immer mit der feinsten Walze und anfangs mit Bauhaus 5 Liter Eimer Farbe.
Geht aber auch mit autolack sehr gut. Einige bläschen sind aber beim autolack nicht zu vermeiden.
Es gib auch die Möglichkeit bei Bauhaus ein Wagner sprühgerät zu leihen, damit geht's auch. Autolack sollte dann aber etwas dicker angemischt werden.

Ich fand Walzen immer gut, denke aber wenn das auto überleben soll also länger in deinem Besitz bleiben, würd ich dir eher abraten. Denke du kannst für wenig Geld schon eine gute Lackierung machen.
Manchmal bieten Berufsschulen so etwas an. Dort kannst du dein auto zur Verfügung stellen, hat bei uns in der Ecke immer so 300€ gekostet. Wird dann von azubis bearbeitet.
Ich Miete mir immer eine Kabine und Spritz dann selber. Kabine kostet 60€ Stunde und du kannst den Lack direkt einbrenne mit der heitzanlage. mietkabinen gibt's in jeder Stadt denke ich.

Gruß



Geschrieben von Bert am 23.05.11 um 09.46:

 

Mein Bruder hatte seinen /8 mit einem Lackierpinsel gestrichen, nachdem der Kompressor auf halber Strecke der Lackierung den Geist aufgegeben hat. Sah recht vernünftig aus, und Bläschen hat es auch keine gegeben.
Mach doch mal einen Vergleichsblech mit (gutem !) Pinsel gegen Rolle.



Geschrieben von Grand Prix am 23.05.11 um 13.20:

 

Danke soweit für die Antworten, vor allem der Tipp bezüglich der verschiedenartigen Rollen für verschiedene Farbkonsistenzen hat mich schonmal weitergebracht!

Das heißt: Probieren, probieren, probieren ... blink


@Matthias: Es geht um meinen hawaiiblauen P2, der ist jetzt fertig geschweißt und soweit gespachtelt und kann jetzt untenrum bis zur Zierleiste lackiert werden.

Das Auto möchte ich dann einfach im Sommer gelegentlich fahren und auf jeden Fall behalten.

Finde nur schlecht gemachte Lackierungen viel schlimmer als ein gut gemachter Farbauftrag per Rolle. Schlechte Lackierungen, bzw. Vorarbeiten sehen immer aus wie "gewollt und nicht gekonnt". Lackieren mit der Rolle ist die Entschuldigung in sich.

Viele Grüße

Stefan



Geschrieben von gt-oldie am 23.05.11 um 15.06:

 

Hallo

Das mit den Bläschen hatte ich auch, nicht nur beim Auto. Ich habe dann so lange probiert bis es gut war. Ich habe nämlich herausgefunden, das wenn ich fast keinen Druck mit der Rolle ausübe dann geht es. Also mit ganz wenig Druck, die Rolle hat fast keine Verbindung zum Lack, dann geht es.


Gruß Dieter smile



Geschrieben von trausti am 23.05.11 um 20.22:

 

Hallo Stefan,
wieviel gibt es denn noch im Forum mit Kadett und P2?
Bisher hab ich nur einen entdeckt.
Meiner war zum Glück fahrbereit, obwohl noch viel daran zu tun ist. Deshalb genieße ich die gelegentlichen Fahrten, habe mich aber noch nicht mal ansatzweise in die Technik und die Probleme des P2 eingearbeitet.

Grüße Christian
Antwort hat natürlich nichts mit dem der eigentlichen Frage zu tun!

Deshalb Hinweis zum Problem:
Angeblich funktionieren die Rollen für Bootslackierungen (bei Obi:Schabert Bootslackwalze ultrafein,rot) recht gut zum Vermeiden der Bläschen. Ich hab sie allerdings nur mit einem zäheren Mattlack bei einer Metalltüre gestestet. Situiation war also mit einem Autolack nicht vergleichbar.



Geschrieben von Arni am 23.05.11 um 22.48:

 

Hallo!
Also ich sehe in dieser Aussage:
Finde nur schlecht gemachte Lackierungen viel schlimmer als ein gut gemachter Farbauftrag per Rolle.....
überhaupt keinen Unterschied confused
Wenn es irgendeine olle Winterschlurre wär,könnte ich es ja noch verstehen.Aber bei einem P2 cry

Gruß Reiner



Geschrieben von ruth-66 am 24.05.11 um 07.15:

 

Auch ein P2 kann eine winterschlurre sein wenn er möchte. smile



Geschrieben von xbrralf am 24.05.11 um 08.15:

 

hi Stefan

Für ein gutes Ergebnis must du wie Ruth schon schrieb mit wenig druck arbeiten und mindestens 3 mal drüberrollen und wenn der lack trocken ist mit 2000 Nasspapier nochmal schleifen und mit Schleifpaste polieren.So hab ich mal einen Kotflügel lackiert und das sah ganz brauchbar aus.



Geschrieben von vwoldie am 24.05.11 um 09.00:

  Rolle

Hallo,
unserer "Alltagshure" /8 Mercedes 200Doof ist vom Vorbesitzer (erbsensuppengrün) auch untenrum gerollt worden, leider zu wenig Verdünnung.
Ich hatte auch mal vor 20 Jahren gerolllt. achte auf Acryllack 2 k und nicht so eine heutige Wasserpisse. Gibt es in der Bucht.
Erkundige dich einfach in einem Malerfachgeschäft nach Rollen mit Fließ.
Schaumstoffrollen quellen auf und lösen sich von der Rolle, manchmal (Nitroverdünnung) bröseln sie auch auseinander.
Mit einer guten Fließrolle und gut Verdünnung (2 K verdünnung Kurz!)
einfach leicht vorrollen, dann 1-2 mall satter. Zwischentrocknung. Falls Blasen kommen, ablüften bis es klebt, dann OHNE druck die Blasen anrollen, dann löst sich die Farbe oben ab, die Blasen sind offen, ein "Krater" bleibt über. Also nach dem rollen 1-2 min warten und die blasen wegrollen. Danach die Rolle auf einem Lappen abrollen, nochmal drübergehen. Wie Vorredner schon sagten, trocknen, ich würde 1000er oder 1200er nehmen und eine Poliermaschine mit ROT WEI?, dann ist alles Popoglatt!
Überlege trotzdem, die elektrische Ratterpistole hat fast jeder Gartenbesitzer, wird gleichmäßiger.
LG Jörg



Geschrieben von Grand Prix am 25.05.11 um 11.57:

 

Hallo zusammen,

nochmal danke für die Ergänzungen!

Ich werde den P2 kommende Woche zum Lackierer bringen - dann hör ich ja, wieviel Aufwand es wird und ob der Griff zur Pistole lohnt oder nicht.

Falls nicht, werde ich mir 3 Liter hawaiiblau nehmen, eine vernünftige Rolle und zusätzlich einen Lackierpinsel kaufen und einfach mal loslegen. Hoffe nur, irgendwie die verdammten Blasen in den Griff zu bekommen. Wenn ich dann mal drüberschleifen und nochmal lackieren muss - ok, soll ja kein Problem sein.

Dass der P2 dafür zu schade ist, finde ich nicht. Der sonstige Zustand ist irgendwas bei einer 3 denke ich, nicht zu gut, nicht zu schlecht. Perfekt ist gar nichts an dem Wagen, aber scheiße ebenfalls nichts. Das wird insgesamt schon alles ganz gut zusammenpassen.

Wären wir jetzt im Mai 1971, hätte man ihn jetzt nochmal mit Unterbodenschutz gerollt, ein Jahr den TÜV aufgefahren und dann verschrottet blink

Viele Grüße

Stefan



Geschrieben von VincentVega am 25.05.11 um 16.35:

 

Mmh. Gerollt kann auch sehr gut aussehen. Finde es auch nicht zu schade für den P2. Könnte evtl. sogar nach etwas PAtina aussehen.



Geschrieben von CaravanLuxus am 25.05.11 um 22.37:

 

Jedes Auto ist ein Einzelfall in dem individuell entschieden werden kann, wie vorzugehen ist. Ich kenne das Auto nicht und kann dazu deshalb auch eigentlich nichts sagen. Aber ich nehme ja an, daß ich es noch kennenlernen werde, und dann werde ich anfangen zu stänkern biggrin
hut



Geschrieben von Grand Prix am 12.07.11 um 21.58:

 

Hallo zusammen,

danke nochmal für die Antworten. Habe mich dazu entschieden, den Rekord vernünftig lackieren zu lassen.

Habe die Vorarbeiten komplett selbst erledigt und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Hätte nie gedacht, dass eine nette Lackierung doch günstig hinzubekommen ist. (natürlich unter Anleitung des Lackierers!!)

Alle Stellen, die nicht perfekt geworden sind, waren mir bereits vor dem Lackauftrag bekannt und dürfen nun auf Treffen und Ausfahrten von jedem begutachtet und kritisiert werden, der perfekter und besser und überhaupt ist blink

Frischen TÜV (ohne Mängel) hat er nun auch bekommen und wird Anfang August angemeldet ... dann ist erstmal Fahren angesagt erfreut

Viele Grüße aus Köln

Stefan



Geschrieben von Kurt am 13.07.11 um 10.15:

 

AUF JEDEN FALL LACKIEREN - wäre schade um so einen schönen Wagen ausserdem fällt der Wert wenn er gewalzt ist.

Wenn du einen Alltags-Kombi fährst z.B. für Mistfuhren oder im Winter würde ich ihn rollen;-))



Geschrieben von ohv70 am 13.07.11 um 15.15:

 

Hi Stefan.
Puh , da bin ich ja froh das Du den Record hast lackieren lassen. Gute Entscheidung denn mit der Rolle ist Autolack nicht wirklich gut zu verarbeiten. Sieht dann echt Sch....e aus. wuerg Da blutet mir ja mein Lackierer Herz. cry
Grüsse Stefan + viel Spass beim Record fahren. Tolles Autochen.... headbanger Top



Geschrieben von KadettCity am 13.07.11 um 15.26:

 

Schönes Auto -> Danke das du ihn lackieren hast lassen! War eine gute Entscheidung!

Mfg
Markus



Geschrieben von Grand Prix am 13.07.11 um 18.42:

 

danke euch, bin auch ein bisschen stolz drauf erfreut

Er hat auch direkt nen typischen "D"-Aufkleber bekommen, wie ihn in den 60ern fast alle Rekorde auf der Heckklappe hatten. Das sind so Kleinigkeiten, die ja heute fast ausgestorben sind. blink

Viele Grüße

Stefan


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