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Geschrieben von Rocker am 26.03.11 um 08.25:

  Reifenluftdruck

Hallo,
ich habe auf meinem C-Kadett jetzt ATS Felgen mit 185-60er Reifen.
Welchen Luftdruck muß ich jetzt fahren?

Gibt es vielleicht ein Berechnungsformel??
Ich denke da an Felgenbreite, Reifengröße, Fahrzeuggewicht, Höchstgeschwindigkeit usw.

Gruß
Thomas



Geschrieben von örni am 26.03.11 um 16.04:

 

Also, bevor hier niemand was schreibt tu ich das jetzt mal.
Die luftdruckangaben in den alten unterlagen sind alle recht niedrieg gehalten, halt Kompfortbetont. Der maximale druck ist mit 1,8 atü angegeben (1atü=ca.1bar), beim Caravan hinten.
Beim normalen Kadett mit 155-13 sind es nur 1,3atü vorn und 1,4hinten.

Ich halte diese Angaben im Vergleich mit heutiegen Reifendrücken für recht niedrieg.
Vermutlich hat man so auch versucht unzulänglichkeiten an der Federung zu uberdecken.

Wenn du Sportlich unterwegs sein möchtest würde ich mit 1,8bar vorne und hinten anfangen und bei bedarf korrigiren.

Eine algemeingültige Formel kann es eigendlich nicht geben da der Reifendruck von vielen Faktoren abhängt, gewichte, Fahrwerk und nicht zuletzt dem Persöhnlichen Geschmack.

grüße Björn



Geschrieben von Rocker am 26.03.11 um 20.20:

 

Vielen Dank für die Antwort.
Irgendwie müßen die Hersteller doch auch auf einen bestimmten Luftdruck gekommen sein. Die spielen doch nicht Karten um den Luftdruck.



Geschrieben von örni am 27.03.11 um 11.03:

 

Die Hersteller machen Probefahrten bis sie mit dem ergebnis zufrieden sind.
Eine schlecht ansprechende Federung kann men z.b. mit einem niedriegeren Luftdruck kaschieren.
Wenn man z.b. mit 2 bar rundum auf einem originalen Kadett rummfährt wird der immer etwas Bockig wirken.
Spetziell bei alten Fahrzeugen sind Reifen und auch die Sitze bestandteil der federung.

Endscheident ist halt auch wie das Fahrzeug genutzt wird. Cruisen oder sportlich um die Kurven semmeln?

Am anfang kann man auch ruhig mal beide extreme ausprobieren, damit man ein gefühl dafüe endwickelt.

grüße Björn



Geschrieben von Tom-OP66 am 27.03.11 um 12.45:

  Einspruch, Euer Ehren

Hallo Örni,
die Maßeinheit Atü und Bar kann man fast (bis auf 2 Stellen hinter dem Komma) 1 zu 1 umrechnen, d.h. für den Normalbürger 1 Atü ist gleich 1 Bar.

Klugscheissmodus: AN
genau: 1 Atü = 1,01325 Bar = 1013,25 hPA
Klugscheissmodus: AUS biggrin

Gruß
Thomas



Geschrieben von örni am 27.03.11 um 12.48:

 

ja, sorry, habe das auch so gemeint. hab ich extra noch nachgeschaut aber doch ein bischen missverständlich geschrieben.
Wird geändert.



Geschrieben von Bert am 29.03.11 um 21.06:

 

Also das Handbuch sieht für die 155SR13 (SR = stahlgürtelreifen) also die Reifengröße 155 - 80 R13 (Standardbereifung)

vorne und hinten 1,7 bar vor.

Download Bereich: Klick

Ich fahre jeweils 1,9 bar



Geschrieben von Big-Elch am 29.03.11 um 21.31:

  RE: Reifenluftdruck

Zitat:
Original von Rocker...
Hallo,
ich habe auf meinem C-Kadett jetzt ATS Felgen mit 185-60er Reifen .
Welchen Luftdruck muß ich jetzt fahren?
...

ich denke mal, Ihr müsst genauer lesen- die Frage ist doch überhaupt nicht beantwortet worden eek
...kann ja mal passieren smile
und sorry, ´ne Antwort hab ich auch nicht face4



Geschrieben von Rocker am 30.03.11 um 22.24:

 

Danke Bernd :-)

Ich muß wohl auf Örni hören und testen.



Geschrieben von MsSuperman am 31.03.11 um 11.16:

 

Luftdruck muss man ausprobieren wie es einem am besten gefällt. Auf meinen 185/60 hab ich vorn 2,2 bar und hinten 2 bar drauf.



Geschrieben von Lowrider am 31.03.11 um 14.18:

 

Moin Leute,

also tut mir leid, aber daß mit dem Luftdruck testen und so aufpusten wie es einem gefällt halte ich für blödsinn.

Jeder Reifenhersteller gibt für seinen Reifen einen bestimmten Druck vor. Dieser variiert in der Regel von bis 0,2 bar.

Das Ding an der Sache ist, daß der Reifen bei falschem Luftdruck nie vollen Bodenkontakt bekommt.

Bei zu geringem Luftdruck liegt der Reifen auf der Strassenseite hohl auf, bedeutet er läuft nur auf dem rechten und linken Profilrand. Wählt man den Druck zu hoch, dann beuelt er auf der Strasse aus und läuft nur auf der inneren Lauffläche.
Somit würde der Reifen nie den vollen Kontakt zur Strasse haben. Bedeutet Du hast einen schlechteren Grip, die Reifen laufen ungleichmäßig runter und die Kilometerlaufleistung sinkt rapide.

Ich schlage vor, ruf den Reifenhersteller an und Frage den.

Hoffe keiner fühlt sich durch meinen Kommentar persönlich angegriffen.

Dann noch viel Spaß beim Schrauben.



Geschrieben von VILEDA am 31.03.11 um 14.22:

 

Da muß man etwas vorsicht walten lassen :-)
0,1 Bar hinten zu viel und in jeder Kurve steh ich Quer..

Die meisten Reifenhersteller haben ein online Formular das man ausfüllen kann. Dann bekommst ne Mail mit den Luftdruckdaten.
Bei meinem Astra stand im Serviceheft 1,8 und 2 bar. Aufgrund der Rad/Reifenkombination hat der Reifenhersteller 3,2 bzw. 3,4 gesagt!



Geschrieben von Lowrider am 31.03.11 um 14.26:

 

richtig,

auf meine Winterreifen für meinen Astra mit 175/65-14 er Winterpuschern hat der Reifenmonteur 2,4 bar draufgehauen. Wie ihr seht ist es unheimlich unterschiedlich



Geschrieben von CaravanLuxus am 31.03.11 um 14.49:

 

Zitat:
Original von Lowrider
Moin Leute,

also tut mir leid, aber daß mit dem Luftdruck testen und so aufpusten wie es einem gefällt halte ich für blödsinn.

Jeder Reifenhersteller gibt für seinen Reifen einen bestimmten Druck vor. Dieser variiert in der Regel von bis 0,2 bar.

Das Ding an der Sache ist, daß der Reifen bei falschem Luftdruck nie vollen Bodenkontakt bekommt.

Bei zu geringem Luftdruck liegt der Reifen auf der Strassenseite hohl auf, bedeutet er läuft nur auf dem rechten und linken Profilrand. Wählt man den Druck zu hoch, dann beuelt er auf der Strasse aus und läuft nur auf der inneren Lauffläche.
Somit würde der Reifen nie den vollen Kontakt zur Strasse haben. Bedeutet Du hast einen schlechteren Grip, die Reifen laufen ungleichmäßig runter und die Kilometerlaufleistung sinkt rapide.

Ich schlage vor, ruf den Reifenhersteller an und Frage den.

Hoffe keiner fühlt sich durch meinen Kommentar persönlich angegriffen.

Dann noch viel Spaß beim Schrauben.

Ja, und in Linkskurven braucht man rechts mehr Druck als links und umgekehrt. Beim Beschleunigen braucht man hinten mehr als beim Bremsen und umgekehrt. Die Betriebsanleitungen geben Reifendruckempfehlungen in erheblicher Abhängigkeit vom Beladungszustand. Bei voll beladenem Fahrzeug kann die Empfehlung dann schon mal über 50% höher liegen als beim unbeladenen Fahrzeug. Bei Winterreifen 0,2bar mehr, bei sportlicher Fahrweise 0,3bar mehr... Und natürlich je nach Fabrikat unterschiedlich viel. Und ganz nebenbei ändern sich diese Empfehlungen von Jahr zu Jahr... Sie sind immer ein Kompromiss aus möglichst guter Bodenhaftung bei möglichst hohem Komfort, möglichst geringem Rollwiderstand und möglichst langer Haltbarkeit, für alle die, die das nicht selber einschätzen können. Also: Bloß nicht den Verstand und das Popometer anschalten, sondern immer schön tun, was einem die Industrie vorschreibt! Schiesserei Frage 10 Leute und Du bekommst 10 verschiedene Antworten, weil keiner verantwortlich sein will, ist doch auch klar.
Matthias hut



Geschrieben von örni am 31.03.11 um 17.33:

 

Vorsicht leute! Der reifenhersteller gibt auf seinen reifen dam max. Betriebsdruck an.
der steht meist klein auf der Reifenflanke in Psi und einiegen anderen komischen maßeinheiten angegeben.
So weit ich weiß wird bei diesem druck auch die max. Tragfähigkeit erreicht.

Diese Angaben haben mit dem vom hersteller vorgeschriebenen Luftdruck nichts zu tun(im Pkw Bereich).

Für eine Rad/Reifenkombination die es so nie auf einem fahrzeug Serienmäßig gegeben hat gibt es keine Vorgeschriebenen Luftdrücke.

der oben angeführte Reifenmonteur knallt wahrscheinlich auf jedes Pkw Rad zwovier und auf jedes Bullirad dreibar.
der hat nähmlich keinen Bock jedesmal in die Tankklappe (oder sonstwohinn) zu schauen.
Außerdem zeigt die Erfahrrung das viele Besitzer den luftdruck bis zum nächsten reifenwechsel nicht kontrolieren geschweige denn bei hoher Beladung anpassen.
Da braucht man ein bischen Reserve.

grüße Björn


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