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Geschrieben von randsi770 am 25.02.11 um 16.37:
Verbindung Radlauf Innen und Außen
Es taucht bei mir mal wieder eine Frage auf ....
Leider kann ich an meinem Kadett weder rechts noch links erkennen wie der Innenradlauf mit dem Außenradlauf im Original verbunden war. Nachdem ich die Mumpe (GFK Matten etc) abgemacht habe ist da nix mehr an Substanz.... War das im Ursprung mal geschweißt? Lagen dort im Spitzwasserbereich an der Radlaufkante überhaupt 2 Bleche übereinander? Wenn ja wo saßen die Schweißpunkte? Sollte man eventuell den Innenradlauf besser gleich stumpf an das Seitenteil schweißen???
Gruß Rainer
Geschrieben von HEINZ am 25.02.11 um 17.55:
RE: Verbindung Radlauf Innen und Außen
JA, JA, eben dort ,NEIN

Geschrieben von örni am 26.02.11 um 10.26:
Hi Rainer, zuerst mal ist wichtig zu wissen was für ein Auto du überhaupt hast. Die Modelle mit Schraubenfedern an der Ha hatten noch eine Verstärkung im Radlauf. Vom f-Coupe weiß ich es ganz sicher. F-Coupe Radleufe sind anders wie die von den anderen Modellen. Höher ausgeschnitten wenn mich nicht alles teuscht.
Die Bleche werden an der Radlaufkannte Punktgeschweißt.
Stumpf schweißen würde ich hier nicht empfehlen, die Näthe könnten unter Belastung zur Rissbildung neigen, Schweißpunkte sind da Flexibeler.
Wenn noch genug material vorhanden ist kann man innen und außenblech sauber zurückschneiden und miteinender punktverschweißen und darann den außenradlauf anschweißen. Ist nicht die schönste Methode aber Technisch io.
Innenradleufe kann man wohl vom Bmw 02 nehmen.
grüße Björn
Geschrieben von skippy am 27.02.11 um 12.55:
@ Heinz, deine Antwort ist ja total richtig aber glaubst du auch das der Frager diese zuordnen und verstehen kann?
Geschrieben von HEINZ am 27.02.11 um 14.38:
Na deswegen hab ich doch noch ein Bild von einem Original 67er Radlauf drangehängt .Im Prinzip hat er sich ja auch schon selber richtig geantwortet...denk ich...
Geschrieben von Höhnie am 28.02.11 um 08.35:
Tach!
Kleine Skizze im Anhang.
Hoffe es reicht. Alle 2 cm ein Schweißpunkt.
Wenn Du das mit dem Stoßschweißen kannst mach es. Wenn nicht besser überlappen und gut versiegeln.
Gruß
Marco
Geschrieben von Kurt am 28.02.11 um 08.39:
Genau da sitzt das Rostproblem weil es zwischen den aufeinanderliegenden Blechen hervorrostet.
Wenn du beide schweißen mußt würde ich empfehlen den innenradlauf knapp in der Blechkante nahtzuverschweißen mit den Aussenradlauf.
Habe das bei vielen Opels schon mehrfach gemacht und bisher keine Probleme mehr mit dem Rost an diesen Stellen gehabt trotz originaler Optik
Geschrieben von randsi770 am 28.02.11 um 12.58:
Die Antwort von Heinz hatte ich schon richtig verstanden. Sie war ja kurz und knackig.
An meinem Kadett wurde schon mal beide Radläufe erneuert und dann scheinbar der Innenradlauf mit "Mumpe" angeklebt. Möglicherweise wurde auch zu einem späteren Zeitpunkt bei einer definitiv durchgeführten weiteren Reparatur an genau diesen Stellen erst die GFK Reparatur durchgeführt. Das kann man heutzutage nicht mehr zweifelsfrei klären. Jedenfalls wartet an dieser Stelle noch einiges an Arbeit: das Tankbodenblech, der Innenradlauf, der Außenradlauf und Teile der Seitenwand müssen erneuert bzw. teilerneuert werden .... und das ganz ganz sicher nicht wieder mit GFK.
Die BMW02 Innenradläufe sollen wohl nur bei einigen wenigen B-Kadetttypen passen. Ein Caravan als Zweitürer gehört nicht dazu.
Die rechte Endspitze und Seitenwand zieht auf Grund der nicht gerade intelligenten Anordnung von Hohlräumen geradzu den Rost an.
Gruß Rainer
Geschrieben von örni am 28.02.11 um 18.50:
Man kann das Heutzutage mit ruhigem Gewissen wieder so schweißen wie es ab Werk gewesen ist. Alles andere sind Experimente.
Die Kisten waren ab Werk kaum versiegelt und in der Regel wurde auch später nach einer Rostreperatur nicht versiegelt.
Wenn man jetzt sorgfältig arbeitet, von außen Nahtabdichtung und von innen Holraumschutz, wird das nie wieder Rosten.
Beim einschweißen der Radleufe empfehle ich dringend die mit Blechschrauben zu fixierenam besten zwischen jedem schweißpunkt, gibt gerne Beulen beim Schweißen(selbst passiert).
grüße Björn
Geschrieben von Aaaaahhhndi am 01.03.11 um 07.00:
Meine 73er Limo hatte auch die "Verstärkungsbleche" im Radlauf.
Und ich weiß garnicht was ihr mit den dummen 02er Radläufen immer habt... die äußeren Radläufe kann man locker und easy mit wirklich extremst wenig Nacharbeit Innen nutzen... die kann man doch supi ineinanderlegen... ist doch der gleiche Bogen... und ich bin auch kein Karosserie-Gott... Pffffffffff
Geschrieben von randsi770 am 01.03.11 um 10.20:
>>die kann man doch supi ineinanderlegen... ist doch der gleiche Bogen
Genauso hatte ich mir das auch gedacht..... wobei prima ineinanderpassend mag vielleicht für Bleche aus derselben Pressungsserie stimmen. Die Radläufe die man heutzutage noch bekommt sind deutlich faltiger als ältere Pressungen. Und das bei ein und demselben Hersteller!
Gruß Rainer
Geschrieben von Aaaaahhhndi am 01.03.11 um 12.58:
Na bei mir hats super gepasst wobei ich sagen muss das alle 4 Radläufe aus einem Laden stammten und super passten. Die hat ich damals von PS Autoteile, wie auch Kotflügel und was weiß ich nicht noch alles. War positiv überrascht.
Geschrieben von gt-oldie am 01.03.11 um 15.30:
| Zitat: |
Original von Höhnie
Tach!
Kleine Skizze im Anhang.
Hoffe es reicht. Alle 2 cm ein Schweißpunkt.
Wenn Du das mit dem Stoßschweißen kannst mach es. Wenn nicht besser überlappen und gut versiegeln.
Gruß
Marco |
Was auch noch anscheinend ein guter Tip ist, von einem Oldtimerrestaurateur.
Bei solchen Sachen wenn zwei Bleche übereinander geschweisst werden, von der Innenseite eine gute Rostschutzgrundierung (verdünnt) reinlaufen lassen. Und zwar soviel bis die Farbe auf der anderen Seite rausläuft. Für bestimmte Stellen, aus der Apotheke Spritzen holen und mit dieser alles fluten.
Lieber zuviel, als zu wenig, damit man sicher ist das überall Farbe ist.
Danach dann von aussen mit Dichtmasse abdichten und innen eine gute Hohlraumversiegelung nehmen, von der man sicher ist das diese noch in die letzten Poren kriecht.
So sollte für lange Zeit Ruhe sein.
Gruß Dieter
Geschrieben von Phobos am 06.06.12 um 17.59:
Ist eine GFK Reparatur in diesem Bereich Tüv-konform?
Geschrieben von örni am 06.06.12 um 18.33:
Ist das wieder Geil hier!^^
Jahrelang redet man drüber wie man das nun am besten macht, das das nie wieder rostet usw. .
Und dann kommt Phobos hier mit Gfk um die Ecke

.
wichtig ist immer bei der Rep. mit Matten und Spachtel das man vorher die Bildzeitung der letzten 3 tage in den Holm stopft damit man nicht so viel Material braucht.
Bei großflächiegen Rostschäden wo die Bild nicht mehr reicht kann man am besten mit na Dose Bauschaum vorarbeiten :finger: .
Früher war die sanierung mit Beton auch weit verbreitet, macht man heute aber nicht nehr so gerne da durch das erhöte Gewicht der Kraftstoffferbrauch stark ansteigt.
Was auch immer geht sind Alublech und Poppnieten. An tragendern teilen ist die Reperaturstelle anschlißend ohne Grundierung mit Bitumen einzustreichen und mittels einieger flotter runden durch den heimischen Aggrabereich zu tarnen.
Und immer drann denken: Gfk und Polyester macht den Schweller wieder fester

.
Vorsicht! das ist ein tragender Teppich!
Nein jetzt mal im ernst... fühl dich bitte nicht auf den Schlips getreten ist nur spass.
Reperaturen mit Gfk und co. sind an selbsttragenden Karossen nicht io. . Ich hab da kein problem mit wenn irgendwer ein rostlöchlein zuspachtelt. Aber wenn schon Matten benötigt werden ist das Definitiv ein Fall für das Schweißgerät.
Besonderes Kennzeichen dieser Arbeiten ist eh das man sich zwar viel Mühe damit geben kann aber es hält trotzdem nur von 12 bis Mittags.
grüße Björn
Geschrieben von smeagol am 07.06.12 um 09.43:
GFK Karosse
1. Rost entfernen
2. Löcher mit GFK Matte verschließen.
3. Auto täglich mit Salzwasser einsprühen und feucht halten
4. neue Löcher wieder wie Punkt 2 behandeln
5. Weitermachen mit Punkt 3 usw usw,
Irgendwann habt ihr dann eine 100% GFK Leichtbau Karosserie und braucht euch um Rost keine Gedanken mehr machen
P.S.: das Auto metalisch blank schleifen, beschleunigt den Prozess
P.S.P.S.: und das tollste, so ein Auto kann als rostfrei und ungeschweißt für ne mega mörder Mark verbimmelt werden.
Geschrieben von Phobos am 07.06.12 um 22.37:
Hey örni, komm schon klar damit ;)
Meine Frage war aber ja nicht ob GFK die feine englische Art ist sondern obs in dem Bereich überhaupt TÜVkonform ist?
Geschrieben von inspector.kadett am 08.06.12 um 00.24:
ist es nicht .(PUNKT)
Geschrieben von polifax am 08.06.12 um 08.07:
Ist es DOCH (und zwar seitdem ich als Prüfsachverständiger arbeite, hab' sonst keinen
anderen Job gefunden...)
Geschrieben von inspector.kadett am 08.06.12 um 11.04:
ui!
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