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Geschrieben von Nikolai am 06.09.10 um 19.45:
Der Winter naht
und ich habe keine Lust mehr im Kalten zu schrauben. Deswegen muß meine Garage beheizt werden.
Wer hat Erfahrung mit Infrarotstrahlern? Die sollen ja ganz toll sein die Dinger, ich bin mir nur unsicher was man da nehmen sollte. Es gibt ganz billige und ganz teure und die Wattzahl ist die gleiche. Wo ist da der Unterschied?
Die Garage hat 36 m² und ist Mitte Giebel 4 Meter hoch.
Weiß jemand, wieviel Watt man braucht? Hell- oder Dunkelstrahler besser?
Fragen über Fragen...
Scheene Grieße
Nikolai
Geschrieben von Kurt am 06.09.10 um 19.57:
RE: Der Winter naht
Hab in meiner Garage die 8x5m und ca. 3m hoch ist einen Gasbrenner Heizstrahler.
Damit wärme ich die Hütte binnen 10 min von 0 auf 15° auf und komm den ganzen Winter durch mit einer kleinen Gasflasche (25Liter) die es für rund 35€ im Tausch immer wieder voll gibt.
Geschrieben von 68-LS-Coupe am 06.09.10 um 22.50:
Also ich würde Dir auch zu nem Gasheizer raten. Die Stromkosten für ne Elektroheizung können ganz schön hoch werden...
Tom
Geschrieben von Gert Bijvank am 07.09.10 um 07.18:
Bringt man mit das verbrennen von Gas kein Feucht in's Raum??
Geschrieben von Nikolai am 07.09.10 um 09.00:
25 Liter Flasche? Kenn nur 11 kg. Ist das dasselbe?
Nikolai
Geschrieben von 11Coupe1972 am 07.09.10 um 09.27:
@Gert:
Ja das ist richtig,
wenn ichs richtig gerechnet hab:
1632g Wasser/kg Propan
Geschrieben von Gert Bijvank am 07.09.10 um 09.49:
Feucht mögen wir aber nicht; trockene Wärme wäre besser.
Geschrieben von 11Coupe1972 am 07.09.10 um 11.20:
dann brauch man wohl was richtiges mit schornstein, oder eben elektrisch
Geschrieben von trausti am 07.09.10 um 13.34:
@ 11Coupe1972:
Rechnung stimmt, d.h. ca 1,6 l Wasser/kg Propan
Aber: Ein Mensch, der in der Garage arbeitet, gibt ebenfalls Wasser an die Umgebung ab: Wasserdampf durch Atmung geschätzt ca 25 g/Stunde (kondensiert ca 25 ml/Stunde) + Schweiß bei höheren Temperaturen in unterschiedlicher Menge
Vorschläge zur Minimierung der Feuchtigkeit in der Garage:
1. Kühlgerät aufstellen!
Die Feuchtigkeitsabgabe über die Atemluft sinkt mit abnehmender Temperatur. Zusätzlich geringere Schweißbildung
2. Nur durch die Nase atmen!
Das "nasale Gegenstromprinzip" funktioniert nur bei kälterer Umgebungstemperatur. D.h., wenn die Luft beim Ausatmen über die kalten Nasenschleimhäute streicht, kühlt sie ab. Infolgedessen kondensiert ein Teil des Wasserdampfes in der Ausatemluft noch innerhalb des Nasenraumes (funktioniert zumindest bei Wüstentieren im Bau)
3. Einfach mal Pause machen!
Z.B. jeden dritten Atemzug weglassen.
Je weniger Luftaustausch über die Lunge, umso weniger Wasserdampverlust.
4. Sofa und Fernseher in die Garage stellen!
Damit wird der Energiebedarf des Körpers niedrig, infolgedessen sinkt die Atemfrequenz , die Schweißabgabe wird minimiert und ....
Angeblich verbraucht der Körper beim Fernsehen noch weniger Energie als beim Schlafen oder gar beim Schrauben.
Zusammenfassung:
Je kälter die Garage, umso geringer die Feuchtigkeitsbelastung(Außerdem wird keiner bei -15 °C freiwillig schrauben)
PS: Bitte auch an Mäuse usw. denken (Fallen aufstellen), auch diese setzten Wasser über Urin und Atmung frei.
Einen schrauberfolgreichen Winter wünscht
Christian
Geschrieben von 11Coupe1972 am 07.09.10 um 13.53:
Wenn ich mal fertiger iIgenieur bin wert ich uns für diese Zwecke einen Heizwert-Gas-Strahler konstuieren, welcher die Abgase soweit runterkühlt, dass fast die gesamte Feuchtigkeit kondensiert und durch den Abfluß aus der Halle fließt. z.B.könnte man den kalten Boden, oder die Wände der Grube für die Kondensation nutzen ;)
Die Atemfeuchtigkeit muss dann durch Christians Methoden reduziert werden.
TV und Sofa in der Halle und der Arbeitssklave(Praktikant oder was es so alles gibt) restariert vor der Halle das Auto ....
Geschrieben von Olaf am 07.09.10 um 16.42:
Also ich habe so'n Gas-Heißluftgebläse - das quirlt die Luft gut durch. Da man zwecks Sauerstoffzufuhr sowieso ein Fenster auf Kipp haben sollte; kommt genug kalte Luft zum erwärmen rein - bislang hat sich noch keine Feuchtigkeit vom Verbrennen irgendwo nidergeschlagen (Einzelgerage).
Ich bin damit gut zufrieden. Mit 'ner 11kg Flasche komme ich meistens den ganzen Winter hin (allerdings nur kleinere Projekte) - geschätzt läuft der so 30-40 Stunden im Winter.
Die Sache mit dem TV und dem Schrauberknecht werde ich aber mal überdenken.....
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