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Geschrieben von Kolbenfresser am 30.11.09 um 21.34:
Synchronringe
Hallo!
Sacht mal Leute, gibts denn Synchronringe für das kleine Vierganggetriebe?
Hab noch nie gelesen, dass die einer getauscht hat.
Beste Grüße
Martin
Geschrieben von trashman am 30.11.09 um 22.28:
Klar gibts die. Sogar ganze Rep-Sätze fürs kleine Getriebe.
Hab ich schon gemacht. Ist keine Hexerei, weil das Getriebe sehr einfach aufgebaut ist.
Gruß
Thomas
Geschrieben von Kurt am 01.12.09 um 08.08:
RE: Synchronringe
Krachen die Gänge beim Schalten?
Synchronringe machen sich vor allem beim Zurückschalten bemerkbar wenns kracht.
Prüfe aber vorerst die Kupplungseinstellung ob sie wirklich schön trennt beim auskuppeln - meist ist die schlecht eingestellt und die Gänge "würgen" dann.
Geschrieben von Kolbenfresser am 01.12.09 um 08.34:
Hey Kurt!
Nein nein, so schlimm is es noch nicht.
Noch schaltet mein Getriebe prinzipiell wunderbar. Die Synchronringe machen noch
recht ordentlich ihre Arbeit, nur bei erhöhtem Kraftaufwand.
Deshalt wende ich immer Zwischengas in Kombination mit Zwischenkuppeln an, wenn ich
vom 3. in den 2. Gang schalte.
Primär geht es mir nur um den 2. Es geht ja nix über ein gutes Getriebe.
Habt ihr Bezugsquellen für einen Reparatursatz?
Best4e Grüße
Martin
Geschrieben von trashman am 01.12.09 um 18.39:
Habe meinen damals bei Matz bekommen, aber der dr.manta hat die auch.
Oder frag doch mal smeagol, warum in die ferne schweifen wo das gute so nahe liegt...
Der 2te Gang ist ja auch hoch belastet, da liegt der Synchronring auf der Eingangswelle, welche in der Kupplung steckt. So hat der Synchronring eine große Masse die er bremsen muss, bei den anderen sind es ja nur die Zahnräder. Darum halten die auch länger. Im Prinzip würde es reichen, die Ringe vom 1ten und 2ten Gang zu wechseln, wenn der Rest von Getriebe ok ist. Ist in diesem Falle auch einfach zu wechseln.
Aber auch mit neuen Synchronringen ist der Kraftaufwand beim schalten vom/in den 2ten Gang höher als bei den anderen Gängen, das liegt wohl am Konstruktionsprinzip des Getriebes. Denke ich mal so....
Geschrieben von Kolbenfresser am 01.12.09 um 19.59:
Hey Trashman!
Ich weiß zwar zu 95% wie mein Auto funktioniert. Zum restlichen Prozentsatz zähle ich zu 4,5% mein Getriebe. Damit hab ich mich noch nie in der Praxis auseinandergesetzt. Tat noch nie not
Aber eigentlich müsste ich doch mit allen Synchronringen die Eingangswelle synchronisieren. Die steht ja Drehzahlmäßig 1:1 in Verbindung mit dem Motor.
Wenn ich nun zwischenkupple (beim Zurückschalten) und in dem Moment Zwischengas gebe, beschleunige ich die Eingangswelle (oder Primärwelle oder was weiß ich wie sich das fachlich nennt :eyecrazy

auf das zum gewählten Gang passende Drehzahlverhältnis zur Ausgangswelle (Sekundärwelle??)
(Beim Hochschalten lupfe ich im Moment des Drehzahlausgleiches, während die UPM abfällt die Kupplung ....)
Der Gang flutscht ohne Widerstand rein und ich nehme den Synchronringen die Arbeit ab.
Meiner Theorie nach verschleißt der 2. Gang schneller, weil beim abbiegen zu 90% immer der 2. Gang gewählt wird und dann auch gern mal vom 4. in den 2. geschaltet wird. Gänge überspringen = mehr arbeit für die Ringe, mehr Drehzahlausgelich. Nochdazu ist der Sprung vom 1. in den 2. nicht sonderlich klein und gerade die Gänge werden gern durchgerissen.
Berichtigt mich, wenn ich falsch liege!

Diesbezüglich bin ich riener Theoretiker
Beste Grüße
Martin
Geschrieben von trashman am 01.12.09 um 20.38:
Ich kenn das ja auch nur aus dem WHB und "learning by doing"...
Habe im laufe meiner 17 OHV-Kadettjahre so einige Getriebe auseinandergenommen und wieder zusammengebaut. Fand es recht einfach und übersichtlich aufgebaut. Aber vielleicht meldet sich ja noch ein echter Technikfreak oder Ingenöör, der dir das besser erklären kann...
Gruß
Thomas
Geschrieben von billschroeder am 01.12.09 um 23.11:
Mal ein Versuch
das Führungsstück ist mit 3 Gleitsteinen bestückt , auf dem Führungsstück sitzt die Schaltmuffe , bei schieben der Schaltmuffe durch den Schalthebel schieben die Gleitsteine denSyncronring zum Zahnrad, durch die Spitzverzahnung(konisch) im Syncronring wird das Zahnrad mit Konus gebremst bis es die gleiche Geschwindigkeit hat wie die Schaltmuffe ,die Schaltmuffenverzahnung schiebt sich auf die Dachverzahnung des Gangrades und die Verbindung zwischen Schaltmuffe und Gangrad ist gegeben , also Gang eingelegt , müsste eigentlich bei den meisten Getrieben so sein
wer es noch besser weiss kann mich ruhig verbessern ,lerne gerne dazu
gruss bill
Geschrieben von Kurt am 02.12.09 um 14.47:
...schau die Kupplungseinstellung an und stell sie ein wenig nach damit sie mehr auskuppelt (d.h. die Muttern etwas in richtung Motor drehen an der Ausrückgabel untenan der Kupplung)
Geschrieben von Kolbenfresser am 02.12.09 um 18.49:
Servas Kurt!
Die Kupplung trennt zu 100%. Was die Kupplungseinstellung anbelangt bin ich auch Pedant

, will mir ja mein Getriebe nicht ruinieren.
@Rainland: Danke für den Link
Beste Grüße
Martin
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