Geschrieben von orwocle am 24.09.09 um 13.19:
Getriebeausgangsritzel ausbauen
Hallo mal wieder
Ich stell glaube zuerst mal meine Frage bevor ich zu der "unwichtigen" und langwierigen Beschreibung meines Problems komme.
Also: Kann man so ohne Weiteres das Ausgangsritzel vom Getriebe ausbauen (das, wo die Kardanwelle draufgeschoben wird)? Am Ende sitzt ja ne fette Mutter dahinter. Also Mutter ab, Zahnrad raus, nueues wieder rein und Mutter drauf? Oder muß ich dazu das Getriebe zerlegen?
Ich hab nämlich noch zwei Getriebe liegen bei denen das Ausgangsritzel hinüber ist und jetzt hat sich anscheinend mein aktuelles Getriebe auch verabschiedet.
Hab am Wochenende noch brav Getriebeöl aufgefüllt - beim rausdrehen der Einfüllschraube hat ein abgerissener Zahn am Magneten gehangen. Aber da das Getriebe keine Geräusche gemacht hat, hab ich mir gedacht ich kann auch ohne den Zahn leben, meine Oma hat ja schließlich auch nicht mehr alle Zähne, und die ist schon älter als das Getriebe...
Also wieder zum Kadett: Öl aufgefüllt und losgefahren. An der Tanke dann das erste schleifende Geräusch (als ob das Luftfiltergehäuse abgefallen, und auf dem Lüfterrad der Lichtmaschiene aufliegt) - Motorhaube auf, aber da war alles in Ordnung. Geräusch kam anscheinend auch von weiter hinten. Rein ins Auto, Kupplung durchgetreten - Geräusch weg. Kupplung gehn gelassen - Geräusch da, aber leiser. Das ganze nochmal und das Geräusch war weg. Hmmm ....
Dann gings weiter in Richtung Autobahn. Beim beschleunigen gabs wieder ein neues Geräusch - so bei 110 km/h, das wiederholte sich dann jedesmal in dem Geschwindigkeitsbereich. Wurde deutlicher und lauter (wieder so ein schleifen, aber nur ganz kurz) An der nächsten Abfahrt raus und nachgesehn. im Stand war jetzt ein regelmäßiges klappern zu hören, was beim betätigen der Kupplung verschwand.
Ich mich an greenie's Schwungscheibe erinnert, aber die würde ja nicht beim auskuppeln aufhören zu Schlagen
Unterm Auto konnte ich leider auch nicht orten, woher das klappern kam. Aber wenn ich den Kupplungshebel leicht in Zugrichtung gedrückt habe, konnte ich deutlich eine unwucht des drehenden Motor/Getriebestrangs merken.
Naja es war nachts um 12 und ich 150 km von daheim entfernt, also rein ins Auto und gehofft dass es noch so lange durchhält.
Natürlich hat es das nicht getan, es kamen noch wesentlich schlimmere Geräusche hinzu. Getriebe dürfte nun hinüber sein. Aber jetzt könnte ich ja aus 2 kaputten 1 ganzes machen, wenn es denn so leicht ginge, wie ich es mir vorstelle. Aus den Seiten des WHB (danke Gert) bin ich leider nicht wirklich schlau geworden, ob das so schön hinhaut. Aber hier kennt sich doch damit bestimmt jemand aus, oder???
LG, Michael
Geschrieben von orwocle am 25.09.09 um 18.59:
Sind beidees Getriebe vom 11er bzw. 12er Motörchen. Einmal Lang- und einmal Kurzschalter, aber das macht doch nichts, der Rest ist doch identisch
Aber dass es aufwendiger wird, als ich gehofft hab, war ja klar.
Dann such ich mir noch ein anderes Getriebe und heb mir die Bastelei für später auf.
Danke und liebe Grüsse,
Michael