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Geschrieben von cornichon am 03.09.09 um 07.10:
Spurstangenkopf, wie bau ich den aus?
Moin, bin mit meiner Berta die Tage beim TÜV gewesen. Unter anderem ist auf der linken Seite der Spurstangenkopf ausgeschlagen, hab mir nen neuen bei Ebay bestellt. Das große Problem ist jetzt, dass ich den kaputten nicht rausbekomm. In meinem schlauen Buch (jetzt helf ich mir selbst) steht was von Spezialwerkzeug, Spurstangenkopfauszieher. Ist so ein Ding nötig, sieht mir ehr so aus als ob der Spurstangenkopf festgegammelt ist. Reicht es nicht die Mutter von unten losschrauben und den alten Kopf rausschlagen? Vielen Dank im vorraus!
Geschrieben von brechi am 03.09.09 um 08.19:
Wenn Du ihn sowieso nicht mehr brauchst,
kannst Du ihn auch einfach ausschlagen.
Geschrieben von cornichon am 03.09.09 um 09.22:
Brauchen tu ich den nicht mehr, ist ja hin, das Teil. Rausschlagen ist gar nicht so leicht, sitzt verdammt fest drin. Werd mich dann mal mit viel Kriechfett und nen dicken Hammer dranmachen. Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Geschrieben von Scheppi am 03.09.09 um 11.10:
wenn der so fest sitzt, würd ich mir ja lieber einen Abzieher leihen...
und dann viel Kriechöl auf das Gewinde...ich habe meine nicht los bekommen und hab dann die ganze Spurstange ausgebaut...vorsichtig in den Schraubstock eingespannt und dann mit Öl und Erwärmen von der Spurstange gelöst...
Geschrieben von Kurt am 03.09.09 um 12.04:
RE: Spurstangenkopf, wie bau ich den aus?
Entweder mit nem Spurstangenabdrücker oder wenn das Gelenk sowieso auf den Müll geht einfach auf den Bolzen schlagen.
Sitzt oft fest - rostlöser kann helfen!
Geschrieben von trashman am 03.09.09 um 14.04:
Nu klopp' nicht wie ein Berserker auf dem Auto rum, so ein Abdrücker/zieher gibts für schmales Geld bei ebay. So ein 8,-€ Teil tuts für den Hausgebrauch...
Geschrieben von kadettblimo am 03.09.09 um 14.06:
mein ich auch, ein Schlag zu fest oder zu viel und da ist noch anderes im Eimer....
Geschrieben von El Destructivo am 03.09.09 um 15.32:
Nicht von unten auf das Gewinde schlagen.
Nachdem die Mutter gelöst wurde ein paar Gewindegänge auf schrauben.
Einen grossen Hammer (Fäustel) hinter das Auge vom Achsschenkel halten und mit einem zweiten auf die andere Seite schlagen, der Konus löst sich dann von selbst (kräftig schlagen).
Geschrieben von Peter Muhr am 03.09.09 um 18.35:
Zitat: |
Original von El Destructivo
Nicht von unten auf das Gewinde schlagen.
Nachdem die Mutter gelöst wurde ein paar Gewindegänge auf schrauben.
Einen grossen Hammer (Fäustel) hinter das Auge vom Achsschenkel halten und mit einem zweiten auf die andere Seite schlagen, der Konus löst sich dann von selbst (kräftig schlagen). |
Genau so muß mann es machen.
gruß Peter
Geschrieben von trashman am 03.09.09 um 19.03:
AUA, ihr Grobiane, das sind Neandertaler-Methoden...
Geschrieben von Triple-S am 03.09.09 um 20.04:
gängige methode, auch manchmal bei uns in der werkstatt...
Geschrieben von El Destructivo am 04.09.09 um 17.09:
Die Gefahr dass man mit dem Abzieher die Manschette beschädigt ist größer als bei der Hammer-Methode.
In diesem Fall irrelevant, aber nicht wenn man z.B. nur die Lenkmanschette tauschen will, der Spurstangenkopf aber noch in Ordnung ist.
Zitat: |
Original von trashman
AUA, ihr Grobiane, das sind Neandertaler-Methoden...
|
Geschrieben von trausti am 20.09.09 um 13.47:
Hallo,
ich kann trashman nur beipflichten. Lösen beider Gelenke mit einem Kugelkopfabzdrücker jeweils innerhalb weniger Sekunden, obwohl noch nie geöffnet (Original). Ich hab dafür vor einiger Zeit einen verstellbaren Abzieher für Leicht-Lkw und Pkw aus chinesischer Produktion für wenig Geld übers Internet gekauft. Der ist ausreichend groß, dass die Manschette überhaupt nicht berührt wird (keine Beschädigung möglich).
Ich hab diese Reparatur (Kugelköpfe und Lenk-Manschetten) lange vor mir hergeschoben, weil ich diesen Arbeitsschritt von früher in extrem ünschöner und zeitaufwändiger Erinnerung habe (mit der "Neandertaler-Methode").
Gruß Christian
PS: Die Manschetten lassen sich fast problemlos und ohne Schmutz über die Spurstangen ziehen, wenn man die Spurstange komplett mit Klebeband umwickelt (keine Verunreinigung möglich) und das Klebeband dünn mit Gleitmittel (Tropfen Öl, Spülmittel, Vaseline o.ä.) einschmiert.
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