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Geschrieben von lesbos am 21.06.09 um 15.44:
Schweißgebrutzel
Hey,
wir ihr vlt. schon mitbekommen habt, bin ich cniht so der totale schweißprofi... Hört sich doof an, aber teilweise schiebe ich das auf mein Schweißgerät... ich habe ein Einhell gerät, was knappe 400 euro gekostet hat, das war aber so ziemlich die schlechteste investition in meiner garage...
ich habe im keller eine oldtimermarkt zeitschrift gefunden, in welcher ein schweißgerättest war... 15 schweißgeräte von 300 - 900 euro oder sowas... meine ksite hat platz 14 erreicht...
ich wollte mal fragen was ihr für schweißgeräte habt? (Hersteller) und wie zufrieden ihr damit seid?
Bei mir ist halt ein gaaanz großes problem, dass ich nur 3 einstellungsstufen habe... bei 1 brennts nicht richtig in 0,75er blech ein, bei 2 brennts oft schon durch, ich hab keine ahnung was ich falsch mache...
Einmal hab ich ne richtig saubere Naht hinbekommen, da war aber auch das material nen stückchen dicker, dannach hab ich mich ziemlich gut gefühlt muss ich sagen :D
Meistens sieht das ganze aber eher so aus:
Dabei mache ich ncihts anders, nur die Materialdicke unterscheidet sich....
Kann mir jemand helfen?, jemand der richtig gut schweißen kann und nen fehler erkennt?
Besten Gruß,
Jan
p.s.: sorry für die schlechte bildquali, aber ich denke was ich zeigen will erkennt man ;)
Geschrieben von StephanP7 am 21.06.09 um 16.57:
Hallo Jan.
Auf Stufe 1 schweißt man dünneres Blech. Du musst dann noch die Drahtgeschwindigkeit anpassen. Je schneller der Draht rauskommt, desto mehr Strom braucht man. Das macht das Gerät aber von allein. Das kannst du an einem alten Blech üben. Schweißt du dickeres Material, musst du das Gerät auf Stufe 2 oder 3 stellen. wenn du Dickes Blech schweiß, brauchst du viel Strom, sonst gibts keinen Einbrand. Ich als Schweißer, höre am Geräusch, ob das Schweißgerät richtig eingestellt ist wenn ich schweiße.
Gruß Stephan
Geschrieben von örni am 21.06.09 um 18.39:
Hi Jan, es gibt z.b. den Thréad hier:
Richtig Schweißen
Die Nähte richtig durchschweißen ist im Kfz bereich eigendlich nur selten möglich. Das Material ist zu dünn und überhitzt = Loch.
Es gibt einen großen Wärmeverzug.
Wenn man eine naht durchschweißen möchte kann man Punkt an Punkt setzen, zwischendurch kann das Blech abkühlen.
Die Einfachste Methode ist das sogenannte Lochpunktschweißen.
Du benotigst eine Loch/ Absetzzange (minimalausstattung für jeden der an Karosssen Arbeiten möchte).
Hersteller von meiner Zange ist Tama.Auch als Blutiger Anfänger kriegst du schnell gute ergebnisse hin.
Eis Schweißpunkt ist dann gut wenn du auf der Rückseite eine Wurzel hast (ein wenig Material ist durch das untere, nicht gelochte Blech "gefallen") und das gestanzte Loch ist komplett ausgefüllt.
Am besten übst Du so lange an der Werkbank bis du perfekte Punkte hinnbekommst, am Auto ist das viel Schwierieger.
Wenn das Gerät "harkt" und sich nicht richtig einstellen lässt ist heufig die Stromdüse fertig (das kleine Kupferdingens vorne am Brenner wo der Draht durchleuft), einfach mal Austauschen, kostet ca. 2€ .
Hier noch ein Link zu meiner Resto, kann man glaube ich ganz gut sehen mit welchem Verfahren ich die Bleche geschweißt habe.
Resto
Wenn Du ein Paar Bilder von deinen Probestücken Schickst gibt es hir genug Experten die das beurteilen können und dir gegebenenfalls weitere Tips geben können.
Grüße Björn
Geschrieben von lesbos am 22.06.09 um 11.49:
Okay

die besagte Zange habe ich mir neulich bestellt, müsste eigentlich die nächsten Tage ankommen...
Zitat: |
Je schneller der Draht rauskommt, desto mehr Strom braucht man. Das macht das Gerät aber von allein. |
Bei meinem Gerät muss ich das gesondert einstellen...
Zitat: |
Ich als Schweißer, höre am Geräusch, ob das Schweißgerät richtig eingestellt ist wenn ich schweiße |
Ich höre das auch, aber manchmal krieg ich das einfach nciht richtig eingestellt, und dann könnte ich das noch so gut hören...
Ich werde mich am Wochenende mal mit der ehemaligen Trennwand vom T4 hinsetzen und einfach mal versuchen 2 Bleche mit dieser "Loch-Technik" ordentlich zu verschweißen.... das Ergebis zeige ich euch dann mal

mal schauen ob ihr mit lachen oder mit akzeptanz reagiert
LACHEN IST ERLAUBT UND GESUND
Geschrieben von KadettillacB am 01.07.09 um 23.06:
Altes RÖWAC, 10 Stufen bis 300A....hat sogar einen Wasserschaden schadlos überlebt.
ESAP 200A, schweißt top, aber passen nur esap Teile (teuer oder Schlauchpaket auf Norm umrüsten)
Schick mal ein paar Bilder von deinen Kunstwerken, vielleicht fällt mir was dazu ein...
Ich stell mein Gerät immer nach Erfahrung grob, und nach Gehör fein ein.
Es muß schön gleichmäßig "pratzeln" und darf nicht "stuckern".
grob mal:
Stufe 3-4, Vorschub jeweils ein bisschen weniger, also 2,8 bzw. 3,8 (ca.)
Gas 8-10 Liter (am besten Mischgas (82% CO2, 18% Argon))
Es kommt auch darauf an, daß der Pistolenhals keinen Kontakt mit der Hülse hat, sonst erzeugst du beim Anlegen einen Kurzschluß.
Also prüfen, ob sich Schweißperlen in der Hülse befinden--->reinigen
Wenn der Lichtbogen abreißt, hast du zu wenig Vorschub und der Draht brennt dir in die Düse
Hast du zuviel Draht, "rüttelt" deine Pistole und der unvollständig aufgeschmolzene Draht brennt sich auf die Oberfläche.
Das funktioniert mit den meisten Geräten prima.
Geschrieben von Big-Elch am 02.07.09 um 05.42:
... ich finde wichtig ist auch, dass man als Schutzgas Argonmix nimmt ( und nicht einfach Kohlensäure ) Auch sollte der Druckminderer funktionieren, sowie die Gasschläuche ( bzw. die Verbindungen ) dicht sein...und das Magnetventil sollte auch funktionieren ...
lG,
Bernd
Geschrieben von b-kadettler am 16.08.09 um 20.50:
RE: Schweißgebrutzel
Um - nicht nur mit einem Schutzgasgerät - richtig arbeiten zu können, gehört auch eine elektrische Installation, bei der nur sehr wenig Spannungsabfall auf der Zuleitung entsteht. Wenn da noch die 25-Meter-Kabeltrommel mit den üblichen 3 x 1,5 mm² dazwischensteckt, ist der Ofen aus. Wenn man die Spannung eine Stufe höher stellt und den Vorschub anpaßt, dann geht's zwar irgendwie, aber halt schlechter als es sein könnte. Und dickere Sachen, wo man die volle Leistung des Gerätes braucht, kann man dann sowieso nicht mehr verschweißen.
Ich habe von der Verteilung bis in die Werkstatt 20 Meter. Die habe ich jetzt mit 5 x 6 mm² verlegt. Da kann man nun auch noch 25 Meter in 2,5 mm² dazwischenstecken und immer noch vernünftig arbeiten.
Nebenbei: Ich habe ein 150-A-Schutzgasgerät von D + L Technik im Schweißfachgeschäft gekauft. War natürlich deutlich teuerer als im Baumarkt, dafür aber auch mit konkurrenzlos kompetenter Beratung. Man hat mir dort auch gesagt, daß die dort ALLE Geräte reparieren, die sie jemals verkauft haben. Das gerät immer etwas aus dem Blick.
Geschrieben von Ralfzxr am 17.08.09 um 09.00:
Hallo Einhell ja das Problem kenne ich auch das ende vom Lied war das es dann in Schrott gewandert ist

, war allerdings schon 15 Jahre alt dann darf es auch kaputt gehen .habe einiges versucht wie neues Schlauchpacket anderen Draht usw .war wohl der trafo am ende?!
Habe mir wieder eins geholt von Einhell und an einer Drehstromleitung angeschlossen aber auf 220v und es Schweißt gut bis jetzt, so ein Profigerät kostet ja auch gutes Geld
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